Der Siegerentwurf war bei der Präsentation im Rathaussaal dicht umlagert. Was zum einen an der Neugier lag, wie das Konzept der Grundschule St. Martin baulich umgesetzt worden ist, zum anderen auch an der für Marktoberdorfer Verhältnisse ungewöhnlichen Architektur. Die sei so „individuell wie jeder Schüler“, kommentierte Rektor Jörg Schneider die Zeichnungen. Bis diese Realität werden, vergehen noch einige Jahre. Baubeginn für das 26 Millionen Euro teure Objekt könnte 2021 sein, der Einzug etwa gut zwei Jahre später. Rund 250 Schüler sollen darin Platz finden. Jeweils drei Klassen sind so angeordnet, dass in deren Zentrum ein sogenannter Marktplatz entsteht, in dem die Kinder gemeinsam unterrichtet werden können. Insgesamt gab es vier Preisträger. Deren Büros stehen in einer weiteren Runde noch einmal auf dem Prüfstand. Auch dafür gibt es Punkte. Die Gesamtzahl entscheidet über die endgültige Reihenfolge und somit darüber, welcher Entwurf tatsächlich umgesetzt wird.
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