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Arbeitsplatz mit Fernsicht

Kempten

Arbeitsplatz mit Fernsicht

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    Arbeitsplatz mit Fernsicht
    Arbeitsplatz mit Fernsicht Foto: hermann ernst

    Jeden Tag ein Türchen: Überall in Stadt und Land sehen die Kinder allmorgendlich gespannt nach, was sich in ihren Adventskalendern verbirgt. Auch die AZ öffnet bis Heiligabend Türen - und zwar zu Orten, die sonst nicht zugänglich sind. Heute: der Infoturm des Flugplatzes Durach.

    Um mit einer falschen Vorstellung gleich aufzuräumen: Ein Turm (oder Tower) ist der kleine Raum oben über dem Duracher Flugplatz streng genommen nicht. Denn anders als bei Verkehrsflughäfen (zum Beispiel Memmingen) ist der - pardon - Duracher "Turm" nicht dafür zuständig, Start- oder Landegenehmigungen zu erteilen. Vielmehr, so sagt Flugleiter Rudolf Basmann, gehe es um einen Informationsaustausch. Was macht das Wetter, wie ist die Verkehrslage und wie verhält es sich mit dem Wind - unter anderem darüber informieren Basmann und seine Kollegen der Flugleitung die Piloten. Über Start und Landung entscheidet diese dann aber alleinverantwortlich. Derzeit ist es allerdings recht ruhig am Duracher Flugplatz. Nur auf Anfrage kann man derzeit starten und landen - regulär geöffnet wird der Flugplatz nach dem Winter zur nächsten Zeitumstellung.

    An Spitzentagen landen übrigens bis zu 150 Flieger auf den Duracher Wiesen. Zu "normalen" Zeiten sind es dagegen nur etwa 40 bis 50 Landungen pro Woche. Und was macht die Flugleitung noch so? Zum Beispiel dafür sorgen, dass Flüge etwa in die Schweiz und nach Kroatien beim Zoll angemeldet sind. Und die Flugleiter notieren alle Starts und Landungen im Hauptflugbuch - und haben dabei eine wirklich beneidenswerte Aussicht.

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