Die Wände des Klassenzimmers sind grau, genauso wie Tische und Stühle. An der Tafel stehen Matheformeln: Prozentrechnen. Die Nachmittagssonne fällt durch die Fenster auf rund zehn Schüler, die hektisch mitschreiben – und das um 17 Uhr, während andere Jugendliche längst daheim sind.
Dass diese jungen Leute noch lernen, hat einen Grund: Sie sind Asylbewerber, die mit der Mathenachhilfe möglichst schnell ihren Schulabschluss machen wollen. Den freiwilligen Unterricht hat der Arbeitskreis Asyl an der Berufsschule organisiert.
Dafür gibt es wöchentlich zwei Termine, wie der städtische Bildungskoordinator Jürgen Schick sagt: Montagnachmittag für die Vormittagsklassen, Donnerstagnachmittag für die fortgeschrittenen Ganztagsklassen. Die Nachhilfe läuft parallel zum Schuljahr, aber bei Bedarf könne sie auch in den Ferien stattfinden.
Mehr über die Nachhilfe für Asylbewerber erfahren Sie in der Dienstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kaufbeuren, vom 28.03.2017. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper