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Arbeit der Vereine "unbezahlbar"

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Arbeit der Vereine "unbezahlbar"

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    Arbeit der Vereine "unbezahlbar"
    Arbeit der Vereine "unbezahlbar" Foto: beckmann

    Lautrach | br | Fast zu einer grundsätzlichen Auseinandersetzung über den Stellenwert der Vereine in der Gemeinde geriet der Leserstammtisch unserer Zeitung, der - wie am Samstag bereits ausführlich berichtet - diesmal in Lautrach über die Bühne ging.

    Als Bürgermeister Arthur Dorn deutlich zu machen versuchte, dass es auf Dauer nicht finanzierbar sei, "jede Gemeinde mit ein, zwei Feuerwehrfahrzeugen zu bestücken", erntete er postwendend den Widerspruch des Lautracher Feuerwehr-Vorsitzenden Christian Höger. "Wir halten es nicht für einen Luxus, die Feuerwehr bestmöglich auszustatten", konterte Höger und verwies auf die Regens Wagner-Stiftung, das Management Centrum und auf Lautrach als "Hochwasser-Brennpunkt". Diesen besonderen Herausforderungen könne man sich nur mit einer besseren Ausrüstung stellen, meinte Höger. Dem wiederum hielt Dorn entgegen, die Lautracher Wehr sei bereits "vorbildlich ausgestattet".

    Dorn gab den Hinweis auf das Beispiel Schwaighausen und Holzgünz, wo es Bürgermeisterkollege Nagler geschafft habe, die Kräfte mit einer Feuerwehr und einem gemeinsamen Feuerwehrhaus zu bündeln. Als der Lautracher Bürgermeister die Feuerwehr und die Musikkapelle als jene Vereine herausstrich, die sich "von allen anderen abheben", weil sie keine Zuschüsse erhielten, stieß er auf energischen Widerspruch beim Vorsitzenden des TSV Lautrach-Illerbeuren. Peter Königsberger nannte es "fehl am Platz, hier ein Ranking zu machen". Königsberger sieht im TSV "ein Aushängeschild für Lautrach, für Illerbeuren und auch für Kronburg". Was Dorn seinerseits bestätigte: Was der TSV unter Harald Heintze entwickelt habe und jetzt fortführe, sei "einmalig im Landkreis".

    Dorns Stellvertreterin Beate Zabler schließlich nannte die Arbeit der Vereine insgesamt "unbezahlbar".

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