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Antisemit und späterer NS-Gauleiter Julius Streicher unterrichtete 1904 in Börlas und Akams

Geschichte

Antisemit und späterer NS-Gauleiter Julius Streicher unterrichtete 1904 in Börlas und Akams

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    Antisemit und späterer NS-Gauleiter Julius Streicher unterrichtete 1904 in Börlas und Akams
    Antisemit und späterer NS-Gauleiter Julius Streicher unterrichtete 1904 in Börlas und Akams Foto: Stadtarchiv Immenstadt

    Beschäftigt man sich mit der Führungsriege der NS-Bewegung, stößt man unweigerlich auch auf Julius Streicher, einem frühen Anhänger Hitlers, der schon bei dessen Putschversuch 1923 eine entscheidende Rolle spielte. Seit 1925 war er Gauleiter von Franken, seine Macht basierte aber insbesondere auf einer immer stärker werdenden Bindung zu Hitler, der dem eigenwilligen 'Frankenführer' lange Zeit den Rücken stärkte. Streicher gilt heute vor allem als Repräsentant eines hemmungslosen und vulgären Antisemitismus.

    Recherchen zu Streichers Biographie vor seiner Zuwendung zur NS-Bewegung führen den Historiker nach Mittelschwaben und dann ins Allgäu. Er absolvierte eine zweijährige Ausbildung zum Volksschullehrer, bei der ihm nur 'mittelmäßige Anlagen' und beispielsweise in Mathematik nahezu ungenügende Kenntnisse bescheinigt wurden.

    Als Lehrer wusste sich Streicher aber auf rabiate Art Respekt zu verschaffen, wie der Bericht einer ehemaligen Schülerin zeigt: 'Er kam in einer [] ungewöhnlichen Kleidung zum Unterricht: Mit Stiefeln, Reithose und Reitpeitsche.

    Mehr über Julius Streichers Geschichte finden Sie im Allgäuer Anzeigeblatt vom 30.01.2014 (Seite 37). Das Allgäuer Anzeigeblatt erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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