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Ansturm auf neues Pflanzenparadies

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Ansturm auf neues Pflanzenparadies

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    Buchloe | ses | Noch ist die Eingangstür fest verschlossen. Vor dem Gartencenter Gilg in der Münchener Straße gibt es jedoch bereits um kurz vor neun Uhr kaum mehr einen freien Parkplatz. Für die Neueröffnung des Buchloer Pflanzenparadieses haben sich viele Interessierte schon früh aufgemacht. Noch sind ihre Einkaufswagen leer. Doch schon wenige Minuten später ändert sich das schlagartig.

    Weil der Andrang vor dem Geschäft so groß ist, entschließt sich Seniorchef Georg Gilg, die Eröffnung um einige Minuten vorzuziehen. Es sind Pflanzenliebhaber, Hobbygärtner und einfach nur Neugierige, die in die Geschäftsräume strömen. Dort weht einem der Duft von frischen Blumen entgegen. Farbenprächtig sind sie aufgereiht, die Eröffnungsangebote - Orchideen, Narzissen und Begonien. Die einen laden sich die Wagen voll damit, andere bestaunen fertig dekorierte Tische und lassen sich von den Ideen Gilgs inspirieren.

    Einer der ersten Kunden ist Ignaz Stich aus Lindenberg. Er ist begeistert und meint: 'Das ist schon eine tolle Sache, dass es hier in Buchloe wieder einen Gartenmarkt gibt.' Weil der Boden in seinem Garten noch gefroren sei, habe er bislang noch kaum Möglichkeiten gehabt, Blumen zu pflanzen. Das werde demnächst aber geschehen. Und so packt er sich etliche Narzissenstöckchen in seinen Wagen, dazu einige Säcke Blumentopferde.

    Ein besonderer Tag

    Für Georg Gilg ist es ein besonderer Tag, aber auch ein stressiger. Immer wieder wird er gerufen. Seine Hilfe wird mal an der Kasse gebraucht, an der kurzzeitig die Scanner streiken, dann eilt er wieder zurück ins Büro. Am Mittwochabend gegen 18 Uhr, kurz vor der Eröffnung für geladene Gäste, hätten die letzten Handwerker das Gartencenter verlassen, sagt er. Wenig später waren schon Stadträte, Bürgermeister Josef Schweinberger und Diakon Peter Oelkrug zu Besuch. Letzterer segnete das rund 5000 Quadratmeter große Gelände im Südosten Buchloes.

    Eigentlich betreibt Georg Gilg einen Lebensmittelladen in Asch. Seit 15 Jahren wird er dort mit Blumen der Hofstettener Gärtnerei Scherdi beliefert. Und diese Zusammenarbeit setzt sich nun auch mit dem Gartencenter fort. Betreiber ist offiziell Gilgs 22-jähriger Sohn - er heißt ebenfalls Georg -, ein gelernter Einzelhandelskaufmann.

    Auf der rund 1000 Quadratmeter großen Verkaufsfläche werden neben Pflanzen für drinnen und draußen auch Wohndekorationsartikel angeboten. Und auch etwas für Gartencenter eigentlich völlig Untypisches gibt es: Ein kleines Café lädt zum Verweilen nach dem Einkauf ein.

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