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Angst vor Tierfängern

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Angst vor Tierfängern

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    Angst vor Tierfängern
    Angst vor Tierfängern Foto: boxler

    Eggenthal/Ostallgäu | fro | 'Ich befürchte, dass in Eggenthal Tierfänger unterwegs sind', erklärt eineAZ-Leserin. Binnen kurzer Zeit seien einige Hauskatzen in dem Ort verschwunden. Die Tiere hätten schon lange als Freigänger bei Familien gelebt - insofern sei der Verlust umso ärgerlicher, so die Leserin. Doch der Polizei und dem Tierschutzverein sind momentan keine Fälle bekannt, die auf Tierfänger hinweisen.

    'Wir haben keine Auffälligkeiten bemerkt', so Stephan Bachschmid, der Vorsitzende des Tierschutzvereins Kaufbeuren. Allerdings, fügt er an, hätten sich Gerüchte, wonach Tierfänger unterwegs seien, in der Vergangenheit nie bestätigt. 'Denn es gibt sehr viele Möglichkeiten für Katzen, die Freigänger sind, zu verschwinden', berichtet Bachschmid. Dennoch sollte es dem Tierheim gemeldet werden, wenn Katzen vermisst werden. Dort tauchen nämlich manchmal wieder Tiere auf. Zur besseren Wiedererkennung empfiehlt er eine Registrierung und eine Tätowierung der Tiere.

    In jüngster Vergangenheit sei lediglich eine Katze als verschwunden gemeldet worden, aber von Tierfängern habe die Polizei keine Kenntnis, erklärt Michael Scheßl, stellvertretender Dienststellenleiter der Kaufbeurer Inspektion. Die Tierfängerei sei natürlich illegal, denn nicht selten landeten die Katzen in Versuchslabors und hauchten dort alle ihrer angeblich sieben Leben aus. 'Das ist Tierquälerei und ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz', erläutert Scheßl.

    Werden obendrein noch Hauskatzen mitgenommen, handle es sich um Diebstahl.

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