Kaufbeurer dominieren Begegnung vor 3600 Zuschauern in der BLZ-Arena Füssen Füssen Beim dritten Aufeinandertreffen des EV Füssen mit dem ESV Kaufbeuren in der laufenden Saison stimmte aus Füssener Sicht nur die Kulisse: Über 3600 Zuschauer sahen in der ausverkauften BLZ-Arena eine 1:6-(0:2, 0:1, 1:3)-Niederlage der 'Leoparden'. Probleme im Abwehrbereich, fehlende Juniorenspieler und Leistungsträger, die zu viele Eiszeiten in den Knochen haben das konnte, kann und wird nicht funktionieren.
Der EVF begann die Begegnung noch recht zuversichtlich. Schon in den ersten Minuten hatte er Gelegenheit, sich mit einem Mann mehr in Szene zu setzen. Doch das Überzahlspiel funktionierte nur in diesen Anfangsminuten während des gesamten folgenden Spielverlaufs nicht mehr. Alexander Lerchner im Tor der Kaufbeurer hielt zudem alles, was auf seinen Kasten kam. Da machte es der Tabellendritte aus Kaufbeuren schon besser. Seinerseits in Überzahl fiel das 1:0 durch Smith. Ganze 36 Sekunden später durfte der zahlreiche Kaufbeurer Anhang erneut jubeln. Patrick Reimer hatte zum 2:0 getroffen. Es folgte eine Auszeit für den Gastgeber. Die bot den angeschlagenen und kranken Spielern allerdings nur eine kurze Verschnaufpause. Den drei gleichwertigen Reihen der Kaufbeurer hatten die Füssener nur die Hälfte entgegenzusetzen.
Wieder auf dem Eis fuhr EVF-Stürmer Girts Ankipans zu Beginn des Mitteldrittels alleine auf ESVK-Torwart Lerchner zu. Die Chance zum Anschlusstreffer wurde aber vertan. Stattdessen erwischte im Gegenzug Newhook in abseitsverdächtiger Position die Scheibe und ließ Füssens Goalie André Irrgang keine Chance. Was die 'Leopards' auch versuchten, vieles blieb Stückwerk. Torjäger Valentyn Oletskyy war meist auf sich alleine gestellt. Noch vor einer Woche in Kaufbeuren war vieles besser, diesmal klappte es nicht. Einige Unmutsbezeugungen von den Rängen taten des Übrige dazu.
Noch mit den Gedanken sichtlich in der Kabine mussten die Füssener zum Beginn des Schlussdrittels die endgültige Entscheidung hinnehmen. Smith traf zum 4:0. Die Luft war nun endgültig heraus. Einigen Akteuren merkte man zusehends den Kräfteverschleiß und die Resignation an. So hatte Kaufbeuren leichtes Spiel. Eine Minute später erzielte Hamann den fünften Treffer. Wenigstens der Ehrentreffer kam dann noch zustande. Armin Schneider erzielte ihn, ehe Rau mit dem 6:1 den Schlusspunkt unter dieses Derby setzte.
So endete auch der dritte Vergleich mit dem ESVK mit einer Niederlage. Bereits heute fährt der EVF nach Bayreuth. Am Freitag geht es nach Dresden und am nächsten Sonntag kommt Bayreuth ins BLZ.