Nachdem am Mittwochabend in Oberschönegg (Landkreis Unterallgäu) aus den Kanalschächten Ammoniak ausgetreten war und mindestens 80 Menschen in einer örtlichen Gaststätte in Sicherheit gebracht werden mussten, hat gestern die Molkerei Ehrmann Stellung bezogen.
Die Polizei hatte betont, dass die Firma für den Giftgasunfall verantwortlich sein könnte. Unternehmenssprecher Gunther Wanner bestätigte nun, dass es bei Wartungsarbeiten an den Kühlsystemen zu einem Zwischenfall gekommen war. Eine externe Firma sei mit der Tätigkeit beauftragt gewesen. Laut Wanner habe sich ein Mitarbeiter 'falsch verhalten', Ursache für den Austritt des giftigen Gases sei demnach menschliches Versagen gewesen.
Details wollte er unter Hinweis auf die laufenden Ermittlungen der Polizei nicht nennen. Wanner sprach von einer 'geringen Menge Ammoniak' und betonte, dass Ehrmann eng mit den Behörden zusammenarbeite. Die Produkte seien 'in keinster Weise betroffen, auch die Produktion nicht'.
Den ganzen Bericht über den Ammoniakaustritt mit Mehr Informationen zum Giftgasunfall finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 27.09.2013 (Seite 17). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper