Memmingen/Unterallgäu (gw). - Mit einem symbolischen letzten Flug, dem so genannten 'Fly-Out' auf dem Fliegerhorst in Memmingerberg, und einer Serenade - der kleineren Form des Großen Zapfenstreiches - auf dem Memminger Marktplatz verabschiedet sich das Jagdbomber-Geschwader 34 'Allgäu' am kommenden Montag, 21. Oktober, von der heimischen Bevölkerung. Der letzte Tornado wird den Fliegerhorst im Zusammenhang mit der Auflösung des fliegenden Verbandes zwar erst Ende Dezember verlassen, doch verabschiedet sich das Geschwader bereits offiziell am kommenden Montag. Es beginnt um 14 Uhr mit dem Antreten des Geschwader-Personals auf dem Flugplatz-Gelände. Um 14.30 Uhr erfolgt der Einmarsch mit der Truppenfahne und des Ehrenzuges in die Halle 42. Anschließend schreiten Generalmajor Henner Scholz, Kommandeur der 1. Luftwaffendivision, und Kommodore Oberst Norbert Geißendörfer vor geladenen Gästen aus dem öffentlichen Leben die Front ab. Der Divisionskommandeur hält ebenso eine Ansprache wie Staatsminister Josef Miller - in Vertretung des bayerischen Ministerpräsidenten - und Kommodore Geißendörfer. Nach dem symbolisch letzten Flug spielt der Reservistenmusikzug Jabo G 34 'Allgäu' die Nationalhymne, bevor die Truppenfahne des Ehrenzuges die große Halle verlässt. Ein Empfang im Offiziersheim schließt sich an.
Abschied von der Bevölkerung Die Serenade, die als Abschied von der Bevölkerung gedacht ist, beginnt um 19 Uhr auf dem Memminger Marktplatz und dauert bis etwa 19.40 Uhr. Die musikalische Gestaltung obliegt dabei dem Luftwaffenmusikkorps 1 aus Neubiberg. Der Veranstaltung schließt sich ein Empfang im Memminger Rathaus an.