Manche nehmen sich einen Lavastein aus ihrem Sizilien-Urlaub als Andenken mit heim. Ofterschwangs Bürgermeister Alois Ried brachte zwei junge Sizilianer Ende Januar mit – sie sind allerdings schon wieder weg.
Die beiden zogen den Landkreis Ravensburg dem Oberallgäu vor. Das mag richtige Allgäuer zwar verwundern, hat aber einen triftigen Grund: Sie haben dort einen Job gefunden. Die Arbeitslosigkeit war’s, die das junge Paar, 28 und 25 Jahre alt, von zu Hause vertrieb. 'Unter jungen Leuten ist dort jeder Zweite ohne Job', weiß der 50-jährige Rathauschef aus Ofterschwang.
Von den zwei jungen Italienern sei er nach dem Rückflug von Palermo noch am Flughafen Memmingen angesprochen worden. Weil Ried kein Italienisch kann, habe ein anderer Fluggast übersetzt.
Die zwei jungen Leute suchten eine Arbeit. Sie hätten mit 300 Euro in der Tasche ihre Heimat verlassen, weil sie zu Hause keinen Job fanden, sagt Ried.
Auf gut Glück kamen sie also ins Allgäu, wussten aber nicht wohin, fragten Ried, ob er denn jemanden in Memmingen kennt, der ihnen eine Arbeit vermitteln könne. Er musste verneinen, machte ihnen aber klar, dass er selbst mit Hoteliers befreundet ist, die sicherlich jemanden brauchen könnten.
Wie die Geschichte weiterging und endete, erfahren Sie in der Dienstagsausgabe des Allgäuer Anzeigeblatts vom 07.02.2017. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper