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Als Einzelkämpferin aktiv

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    Als Einzelkämpferin aktiv Foto: privat

    Von Marion Bässler|Oberstdorf/SonthofenAm heutigen Samstag beginnt im spanischen Formigal die Alpine Junioren-Weltmeisterschaft. Der Deutsche Skiverband (DSV) hat ein neunköpfiges Aufgebot berufen, das laut dem sportlichen Leiter, Walter Vogel, durchaus in der Lage ist, Top-15-Platzierungen zu erreichen. Dem deutschen Team gehören auch zwei Allgäuer an. Während die 18-jährige Christina Geiger vom SC 1906 Oberstdorf der ersten WM in ihrer dreijährigen DSV-Zeit entgegenfiebert, steht der Sonthofer Martin Oßwald (57) den Jugendlichen das vierte Mal in Folge als Cheftrainer zur Seite.

    Obwohl die Athleten noch sehr jung sind, rechnet Oßwald damit, dass vor allem die Mädchen zwei bis drei Medaillen erringen können. Während Viktoria Rebensburg (SC Kreuth) und Katharina Dürr (SV Germeringen) durchaus zum erweiterten Favoritenkreis zählen, muss die Allgäuerin Christina Geiger auf ihre erste Medaille wohl noch warten. 'Eine Platzierung unter den Top Ten wäre für Christina sehr gut, alles darüber hinaus eine Überraschung', urteilt der Coach.

    Die 18-Jährige visiert am Donnerstag in ihrer Paradedisziplin, dem Slalom, ebenfalls eine Platzierung unter den besten zehn an, weiß allerdings auch um die Klasse ihrer Konkurrentinnen. 'Es sind sehr starke Leute aus dem Weltcup am Start', erklärt sie. Ihre Stärken sieht die 18-Jährige im technischen Bereich und gibt zu, dass sie in den schnellen Disziplinen noch an sich arbeiten muss. Nachdem Geiger im vergangenen Jahr ein FIS-Rennen gewann, fuhr sie heuer bei der bayerischen Jugendmeisterschaft auf Rang zwei. Da ihr das Ski fahren sehr am Herzen liegt, möchte die Schülerin als Sportsoldatin zur Bundeswehr. 'In der Sportfördergruppe hätte ich endlich mehr Zeit zum Trainieren', erklärt sie.

    Schließlich hat Christina Geiger noch viel vor. Nach der Junioren-Weltmeisterschaft hofft die 18-Jährige im nächsten Jahr erstmals auf einen Weltcup-Einsatz. 'Mein größtes Ziel ist aber die WM, die 2011 in Garmisch', sagt sie.

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