40-jähriges Bestehen feiert Waffen Beer in diesen Tagen. "Begonnen hat alles als Ein-Mann-Berieb, als ich 1969 das Jagdwaffen-Geschäft in der Fürstenstraße 1 übernommen habe", blickte Josef Beer bei der Jubiläumsfeier auf die Entstehungsgeschichte des Familienunternehmens zurück. Der aktive Fischer und passionierte Jäger hat das Büchsenmacherhandwerk von der Pike auf gelernt und verfügt inzwischen über weltweite Jagderfahrung. Nebenbei ist er auch Erster Schützenmeister.
Seit 1973 ist Waffen Beer in den Räumen des Hauses in der Fürstenstraße 6 zu finden. Anfangs waren dort vor allem Jagdwaffen, Gummistiefel und Lodengarderobe für die Jäger im Angebot. Mit Ehefrau Barbara und ihrem "Händchen für modische Neuheiten" seien dann ausgesuchte Trachten- und Landhausmoden hinzugekommen. Den Bereich Mode hatte man zwischenzeitlich in die Bahnhofstraße verlegt. Erst als feststand, dass der Bräuhausberg in seiner Ursprünglichkeit erhalten bleibt, sei das Trachtengwand wieder an seinen ursprünglichen Platz zurückgekehrt, erzählt Beer. Im Laufe der Jahre habe die Familie das Haus immer wieder ausgebaut und das Angebot erweitert.
Heute gehören 18 Mitarbeiter dem Familienunternehmen an und mit Sohn Peter, auf den sich die Jagdleidenschaft der Eltern übertragen hat, stünde die nächste Generation bereit, freut sich Josef Beer.
Musikalisch gratulierte zum Fest die Jagdhornbläsergruppe des Kreisjagdverbands Kempten.