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Alpen-Tourismus-Akademie: Eine Schule ohne Gebäude

Weiterbildung

Alpen-Tourismus-Akademie: Eine Schule ohne Gebäude

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    Alpen-Tourismus-Akademie: Eine Schule ohne Gebäude
    Alpen-Tourismus-Akademie: Eine Schule ohne Gebäude Foto: Marianne Rehle

    Mit der Abkürzung ATA habe sie bisher immer das Thema Sauberkeit verbunden, scherzte gestern in München Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel. ATA ist aber kein falsch geschriebenes Scheuerpulver, sondern das Kürzel für die neue "Alpen Tourismus Akademie". Der Kern dieses Gemeinschaftsprojektes der Tourismus-Verbände Allgäu/Bayerisch-Schwaben und München-Oberbayern besteht aus der Internet-Adresse www.alpen-tourismus-akademie.de

    Man darf sich die Akademie nicht als Schulgebäude in Garmisch oder Kempten vorstellen. Die ATA ist eine virtuelle Einrichtung. Auf dieser Plattform stehen rund 900 Kurse, die alle mit Weiterbildung im Tourismus zu tun haben. Das können Seminare der Volkshochschulen oder Industrie- und Handelskammern sein, vom Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband oder der Hochschule Kempten. Insgesamt 25 Weiterbildungs-Anbieter gibt es auf www.alpen-tourismus-akademie.de

    Das Ziel dieser ersten virtuellen touristischen Weiterbildungsakademie ist die Vernetzung und die Zusammenarbeit der Touristiker und der Weiterbildungsanbieter beider Regionen. Damit soll die Qualität in der Tourismuswirtschaft weiter gefördert und langfristig gesichert werden.

    Hoteliers, Kellner, Wirte, Bergführer, Gästebetreuer und auch Taxifahrer oder Bäcker: Alle, die in irgendeiner Weise mit Urlaubern zu tun haben, können sich kostenlos auf der ATA über Fortbildungskurse informieren - und wenn sie wollen, gleich ein Seminar buchen. Gleichzeitig gilt das Projekt als Kreativwerkstatt, die Ideen bündeln und neue Aktionen entwickeln soll.

    Gefördert wird ATA in der Startphase mit rund 400000 Euro vom Bayerischen Wirtschaftsministerium. Die Europäische Union schießt insgesamt 200000 Euro zu. Ab 2012 soll ATA dann ohne öffentliche Finanzhilfe über die Runden kommen.

    Bei der Vorstellung des Projektes wurde mehrmals betont, mit der ATA soll die touristische Schlagkraft zwischen Bodensee und Königssee erhöht werden.

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