Wie steht’s um unsere Allgäuer Traditionen und Brauchtümer? Offensichtlich gut, könnte man meinen, wenn man die rund 40 Besucher (vorwiegend) in Allgäuer Tracht anschaut, die einer Einladung des Allgäuer Gauverbands der Gebirgstrachten- und Heimatvereine gefolgt sind und dieses Thema in Kempten diskutieren. Aber freilich machen sich genau diese Teilnehmer allesamt schon lange Gedanken um Traditionen, wahren das Brauchtum, sehen dies als ihre Aufgabe an. Denn würde sich niemand mehr darauf besinnen, 'dann sind wir austauschbar, verlieren den Bezug zur Heimat', betonte Thomas Kreuzer vom Heimat und Trachtenverein D’Wageggler aus Haldenwang.
Dass Religion und Brauchtum ganz eng beieinanderliegen, hob Haldenwangs Bürgermeister Anton Klotz hervor, neben Brauchtumskenner Jochen König, Referent des Abends. Klotz erinnerte an Blumenteppiche an Fronleichnam, den geschmückten Erntedankaltar und ans 'Krippele luaga' nach Weihnachten.
Dagegen stehe eine 'Amerikanisierung des Brauchtums'. Halloween sei ein Beispiel für einen 'bodenlosen Schmarren'.
Den ganzen Bericht mit weiteren Stimmen der Trachtler zu Allgäuer Traditionen und Brauchtümern finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 09.04.2013 (Seite 32). Die Druckausgabe der Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper