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Allgäuer Kliniken fordern mehr Unterstützung durch die Politik

Coronakrise

Allgäuer Kliniken fordern mehr Unterstützung durch die Politik

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    Auch die Waldburg-Zeil Kliniken haben sich bereit erklärt, Reha-Betten für Corona-Patienten freizuhalten. Strittig ist aber der finanzielle Ausgleich für das Herunterfahren der regulären Belegung, das dafür erforderlich ist.
    Auch die Waldburg-Zeil Kliniken haben sich bereit erklärt, Reha-Betten für Corona-Patienten freizuhalten. Strittig ist aber der finanzielle Ausgleich für das Herunterfahren der regulären Belegung, das dafür erforderlich ist. Foto: Matthias Becker

    Die Kliniken im Allgäu drängen im Hinblick auf die aktuelle Corona-Lage auf stärkere Unterstützung durch die Politik. Das geht aus der Montagsausgabe der Allgäuer Zeitung hervor. Demnach beklagen die Träger der Kliniken "mangelnde Absicherung und zu viel Formalismus". Rehakliniken sehen eine "bedrohliche Schieflage", es drohen Klinikinsolvenzen, heißt es weiter in der Zeitung.  Am Montag soll das Kabinett den Schutzschirm für Kliniken in Kraft setzen. Dieser regelt, wie viel finanzielle Unterstützung Kliniken erhalten, die zur Versorgung von Corona-Patienten Intensivbetten freihalten oder Operationen und Behandlungen absagen. Doch die Krankenhäuser leisten massiven Widerstand gegen diesen Entwurf. Der Staat und die Krankenkassen würden die Kliniken laut der Krankenhäuser nicht ausreichend unterstützen, heißt es weiter in der Zeitung. Einzelne Häuser sprechen von "Todesurteilen" für die Kliniken.  Angesichts der Ausnahmesituation fordern kommunale und private Kliniken, weniger dokumentieren zu müssen. Laut Ellio Schneider, dem Geschäftsführer der Waldburg-Zeil Kliniken mit Sitz in Isny-Neutrauchburg, sei die Entlastung des Personals "dringend geboten, um im Kampf gegen Corona effektiv helfen zu können." 

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe unserer Zeitung vom 23.03.2020. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

    Coronavirus im Westallgäu: die aktuelle Lage

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