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Allgäuer Dialekt ist nicht gleich Dialekt

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Allgäuer Dialekt ist nicht gleich Dialekt

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    Nesselwang (biw). - Der Allgäuer Dialekt ist nicht gleich Allgäuer Dialekt. Von Ort zu Ort, von Region zu Region klingt es meist unterschiedlich. Wie sich diese Dialektfarben im Allgemeinen und im Besonderen unterscheiden, kann man am Samstag, 19. Oktober, in der Nesselwanger Alpspitzhalle hören. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe 'Herbst nach Noten' geben drei Allgäuer Mundartautoren eine Kostprobe ihres ganz speziellen Dialekts. Die drei Mundart- und Buchautoren sind: Martin Hehl, Georg Ried und Werner Specht. Und sie garantieren einen humorvollen und unterhaltsamen Abend mit viel 'Gschwätz und Liad'. Alle Autoren lesen Gedichte, Geschichten und Texte in ihrem heimischen Dialekt, die aus eigener Feder stammen. Die musikalische Begleitung übernehmen das Trio Werner Specht, Peter Zürn und Heiner Merk. Obwohl sich alle drei dem Dialekt widmen, gibt es doch Unterschiede: Alle drei erzählen ihre Geschichten und Verse auf ganz eigene Weise. Wener Specht bedient sich hauptsächlich der Musik. Seine Lieder, die Peter Zürn (Gitarre, Akkordeon, Hackbrett) und Heiner Merk (Kontrabass) begleiten, sind gemalt mit seiner Heimatsprache des Westallgäus.

    Gemalte Bilder, die schwingen Ried (er stammt aus dem Ostallgäu) setzt auf den harten Reim, sucht kräftige, klare Pointen (die auch immer zünden), zeigt sich selbstironisch und mitunter moralisierend (wenn er die gute alte Zeit lobt und das Heutige kritisiert). Hehl (Oberallgäu) dagegen vermittelt in seinen meist sensiblen Geschichten viel von der ganz eigenen Stimmung im Land unterhalb der hohen Berge. Seine Betrachtungen sind genau gemalte Bilder, da schwingt sehr vieles zwischen den Worten mit. i Karten für 'Dialektfarben' am Samstag, 19. Oktober, in der Nesselwanger Alpspitzhalle, gibt es bei der Tourist-Information in Nesselwang, Telefon (08361) 9230-40 sowie bei Allgäu-Ticket, Telefon (01805) 132-132 sowie bei der Allgäuer Zeitung (Luitpoldstraße 6).

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