Es gibt Situationen, da wünscht man sich keine Wiederholung. Lieder, wie das alberne „Trulla trulla trullala“, das die Mitarbeiter der Landtags-CSU im April 2013 zum 60. Geburtstag des früheren Fraktionschefs Georg Schmid angestimmt hatten, will Thomas Kreuzer am Donnerstagabend zur Feier seines 60. Geburtstags nicht hören. „Ich hoffe nicht, dass die singen!“, sagt er. Politik ist für den Allgäuer CSU-Mann keine Spaßveranstaltung. Er mag es nüchtern, ernst und sachlich. „Ich mache das gerne und ich kann das auch.“ Schon im Oktober 2013, als er erstmals zum Chef der CSU-Fraktion gewählt wurde, hatte Kreuzer keine Selbstzweifel erkennen lassen. Er fühlte sich den Herausforderungen an der wichtigsten Schaltstelle zwischen Staatsregierung und Landtag schon damals gewachsen. Gerne macht er es bis heute. Und dass er es kann, zeigt sich unter anderem daran, dass sowohl der frühere Ministerpräsident Horst Seehofer als auch dessen Nachfolger Markus Söder ihn für das Amt vorschlugen und die Abgeordneten ihn zuletzt mit überwältigender Mehrheit als ihren Chef bestätigten.
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