Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Allgäuer Bergbauern wollen Kühe auf der Weide sehen - und keine Raubtiere

Alpwirtschaft

Allgäuer Bergbauern wollen Kühe auf der Weide sehen - und keine Raubtiere

    • |
    • |
    Allgäuer Bergbauern wollen Kühe auf der Weide sehen - und keine Raubtiere
    Allgäuer Bergbauern wollen Kühe auf der Weide sehen - und keine Raubtiere Foto: Veronika Krull

    'Ein klares Nein zum Wolf' verkündete Franz Hage, Vorsitzender des Alpwirtschaftlichen Vereins im Allgäu (AVA), im Oberallgäuer Bad Hindelang beim Festakt zum 90-jährigen Bestehen der Vereinigung. Alpflächen seien grundsätzlich kein Lebensraum für den Wolf.

    Hage forderte zudem, dass Schäden durch Wild, Biber oder Wildschwein "gescheit" ersetzt werden. "Ich sehe lieber eine Kuh auf der Weide - als einen Bär oder Wolf", sagte auch der Oberallgäuer Alfons Zeller, Präsident der Arbeitsgemeinschaft für Bergbauernfragen. Es könne nicht sein, dass diese Riesenzäune bauen müssten oder aggressive Hütehunde womöglich auf Urlauber losgingen.

    Die Klagen über Schäden durch Biber und Wildsauen nahm Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner, der ebenfalls an dem Festakt teilnahm, ernst. Da Brüssel beim Biber lediglich die Bestandserhaltung vorschreibe, aber nicht die Anzahl der Tiere, hätten Landratsämter mehr Spielraum, um gemeinsam mit den Jägern die Zahl zu regulieren.

    Mehr über die Arbeit der Bergbauern lesen Sie in der Allgäuer Zeitung und den Heimatzeitungen vom 20.04.2015. Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden