'Ein klares Nein zum Wolf' verkündete Franz Hage, Vorsitzender des Alpwirtschaftlichen Vereins im Allgäu (AVA), im Oberallgäuer Bad Hindelang beim Festakt zum 90-jährigen Bestehen der Vereinigung. Alpflächen seien grundsätzlich kein Lebensraum für den Wolf.
Hage forderte zudem, dass Schäden durch Wild, Biber oder Wildschwein "gescheit" ersetzt werden. "Ich sehe lieber eine Kuh auf der Weide - als einen Bär oder Wolf", sagte auch der Oberallgäuer Alfons Zeller, Präsident der Arbeitsgemeinschaft für Bergbauernfragen. Es könne nicht sein, dass diese Riesenzäune bauen müssten oder aggressive Hütehunde womöglich auf Urlauber losgingen.
Die Klagen über Schäden durch Biber und Wildsauen nahm Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner, der ebenfalls an dem Festakt teilnahm, ernst. Da Brüssel beim Biber lediglich die Bestandserhaltung vorschreibe, aber nicht die Anzahl der Tiere, hätten Landratsämter mehr Spielraum, um gemeinsam mit den Jägern die Zahl zu regulieren.
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