Erhöhung der Ausgleichszulage wegen erschwerter Produktionsbedingungen, Verbesserung der Weideprämie, Zuschlag zu den ersten 30 Hektar bei der Betriebsprämie oder Einführung einer Kleinerzeugerregelung: Das sind die größten Wünsche der Bergbauern an die Politik.
Darüber sprachen jetzt Vertreter der Bayerischen Arbeitsgemeinschaft für Bergbauernfragen in München mit Thomas Kreuzer, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei.
Alfons Zeller aus Burgberg (Oberallgäu), Präsident der Bergbauern-Arbeitsgemeinschaft, zeigte sich erfreut, dass sowohl die Bayerische Staatsregierung als auch die Bundesregierung Zielvorgaben erarbeitet hätten, die für die Berggebiete von besonderer Bedeutung seien. Es gehe dabei um die gesellschaftliche Verantwortung für spezifische Regionen und Produktionsformen. Diese müssten mit gezielten Sonderregelungen abgesichert werden.
Enttäuscht zeigte sich die Arbeitsgemeinschaft der Bergbauern darüber, dass bei der jüngsten Agrarministerkonferenz keine Zustimmung für solche Sonderregelungen habe erreicht werden können. So sei die gewünschte Einführung einer Raufutterprämie, die besonders zur Stärkung des Viehbestandes in Berggebieten beitragen soll, in anderen Bundesländern noch nicht mehrheitsfähig.
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