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Allgäuer Bergbauern hadern mit dem Laufstall für Kühe

Viehscheid

Allgäuer Bergbauern hadern mit dem Laufstall für Kühe

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    Allgäuer Bergbauern hadern mit dem Laufstall für Kühe
    Allgäuer Bergbauern hadern mit dem Laufstall für Kühe Foto: Andreas Reimund

    Lob erhielt der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner von den Alphirten beim Hindelanger Viehscheid. Durch sein Veto hatte dieser bei der Agrarministerkonferenz der Länder verhindert, dass 2027 Anbindeställe aufgegeben werden mussten. 'Das wäre gerade fur die Bergbauern im Allgäu sehr schwierig', sagte Franz Hage, Vorsitzender des Alpwirtschaftlichen Vereins Allgäu.

    Es mache keinen Sinn, bei den Bauern in den oft beengten baulichen Verhaltnissen in den Bergen Laufstalle fur Kuhe einzuführen, in denen sie sich frei bewegen konnen. Die Laufstallverordnung passe eher in den Norden Deutschlands, wo es große Betriebe mit vielen Tieren gibt.

    Die Allgäuer Hirten zogen in Bad Hindelang eine positive Bilanz: So einen Sommer täten sie jederzeit wieder nehmen, sagte Hage. Der Hindelanger Viehscheid gilt als Auftakt der Viehscheidsaison (obwohl gestern auch in Schöllang, Oberstaufen und Balderschwang die Tiere zu Tal getrieben wurden).

    Zwar starben 29 Tiere in den Bergen, etwa durch Absturz oder Blitzschlag. Angesichts von 31.000 Rindern, die auf den 691 Allgäuer Alpen beweidet wurden, sei das aber ein Verlust, der verschmerzbar sei.

    Den ausführlichen Bericht über die Laufstallproblematik, was Landwirtschaftsminister Helmut Brunner zur Milchpreis-Entwicklung sagt, dazu weitere Infos zum Viehscheid lesen Sie in der Samstagsausgabe unserer Zeitung vom 12.09.2015. Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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