Der Allgäuer Mediziner Dr. Kurt Müller aus Waltenhofen kämpft für eine genauere und verbesserte Behandlung von Borreliose-Patienten. Seiner Ansicht nach erhielten viele Patienten unnötigerweise Antidepressiva, weil die Symptome der durch Zecken übertragene Krankheit wie etwa Müdigkeit und Erschöpfung falsch gedeutet würden. Wie häufig Patienten bislang falsch behandelt würden, sei bislang nicht bekannt. Viele hätten jedoch eine fünf bis acht Jahre dauernde Leidensgeschichte hinter sich, bis die Borreliose entdeckt wird. Vom 28. bis zum 30. Mai diskutieren Experten bei der Jahrestagung der Deutschen Borreliose-Gesellschaft in Bad Herrenalb deswegen auch über neue Nachweisverfahren für Borreliose.
Waltenhofen