Große Erwartungen für den bayerischen und speziell den Allgäuer Tourismus setzt Sybille Wiedenmann, Geschäftsführerin der Allgäu Top Hotels, in Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer. Er sei der erste, der den Tourismus als Leitindustrie fördern wolle und das ernsthaft umsetze, sagt Wiedenmann im Gespräch mit unserer Zeitung. Sie wünscht sich eine „Politik aus der Vogelperspektive“, die nicht nur verwaltet, sondern auch gestaltet. Wiedenmann ist seit 1. Januar alleinverantwortliche Geschäftsführerin der Allgäu Top-Hotels – einer Kooperation von 80 Hotels in der Drei-, Vier- und Fünf-Sterne Kategorie. Derzeit laufe es zwar gut, die Allgäu Top Hotels haben zwischen 2010 und 2018 circa 500 Millionen Euro investiert und die nächsten 100 Millionen Euro seien bereits in Planung, sagt Wiedenmann. Das müsse aber auch wieder verdient werden. Umso wichtiger seien die Bemühungen für einen nachhaltigen und qualitativ hochwertigen Tourismus. Für die Top Hotels steht in Zusammenarbeit mit der Allgäu GmbH deshalb auch die Stärkung der Marke Allgäu im Vordergrund, sagt Wiedenmann. Zu den neueren Initiativen gehöre ein Markenleitfaden, dem sich Hotels freiwillig verpflichten, um ein einheitliches Allgäuer Bild abzugeben. 50 der 80 Kooperationspartner haben sich bereits dazu bereit erklärt, berichtet Wiedenmann.
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