Marktoberdorf/Kempten (pm). - Nur neun Monate nach Vertriebsstart hat die Patrizia Wohnungsprivatisierung Gmb H alle ehemaligen Werkswohnungen des Traktorenherstellers AGCO/Fendt in Marktoberdorf und Kempten verkauft. Nach Angaben von Patrizia waren es zu 94 Prozent die Mieter selbst, die die Wohnungen erwarben. Diese Quote sei 'überdurchschnittlich' hoch. Zu dem Gesamtpaket, das die Patrizia Immobilien AG im Februar 2003 von der AGCO Gmb H & Co. erworben hatte, gehörten 224 Wohnungen sowie vier Doppelhaushälften und zehn Reihenhäuser.
Qualität der Wohnungen Die Gründe für die laut Patrizia 'überragende Resonanz' der Mieter, ihre bislang gemietete Wohnung mit Vorkaufsrecht und zu Vorzugskonditionen als Eigentumswohnung zu erwerben, seien die Qualität der Wohnungen und die durchgeführten wertsteigernden Modernisierungsmaßnahmen gewesen. Ferner habe der Quadratmeterpreis, der bei rund 670 Euro begann, zu diesem Erfolg beigetragen. Nach den Beobachtungen der Wohnungsprivatisierungs-Gesellschaft spielten Überlegungen zur privaten Altersvorsorge sowie die Verbundenheit mit dem Standort eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung. Laut Werner Gorny, Geschäftsführer der Patrizia Wohnungsprivatisierung Gmb H mit sitz in Augsburg, trug ferner zur schnellen Abwicklung bei, dass sich das Unternehmen an alle Zusagen gehalten und mit dem AGCO/Fendt-Betriebsrat 'vertrauensvoll zusammengearbeitet' habe.