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Aktuell keine Perspektive: AllgäuTopHotels wollen parallel zu Österreich im Mai öffnen

"Es geht um die Seele der Betriebe!"

Aktuell keine Perspektive: AllgäuTopHotels wollen parallel zu Österreich im Mai öffnen

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    Aktuell haben die Hotels in Bayern keine Öffnungs-Perspektive. Das wollen die AllgäuTopHotels nicht weiter hinnehmen: "Wir wollen am 19. Mai parallel zu den Betrieben in Österreich öffnen." (Symbobild)
    Aktuell haben die Hotels in Bayern keine Öffnungs-Perspektive. Das wollen die AllgäuTopHotels nicht weiter hinnehmen: "Wir wollen am 19. Mai parallel zu den Betrieben in Österreich öffnen." (Symbobild) Foto: Tesa Robbins auf Pixabay

    Wann dürfen Hotels und andere Beherbergungsbetriebe in Bayern wieder öffnen? Im Moment weiß das niemand. Denn in der aktuell gültigen 12. Bayerischen Infektionsschutz-Maßnahmen-Verordnung ist keine Perspektive für Beherbergungsbetriebe enthalten. Dort steht lediglich: "Übernachtungsangebote zu touristischen Zwecken sind untersagt." Der einzige Ausblick ist die Öffnung der Außengastronomie bei einer Inzidenz unter 50 nach 14 Tagen bei sinkender Tendenz. 

    AllgäuTopHotels wollen bei Inzidenz unter 100 öffnen

    Für die AllgäuTopHotels ist das nicht weiter haltbar. Demnach sei ein neuer Ansatz erforderlich, wie er beispielsweise für den Handel bereits gefunden wurde. Konkret fordert die Gruppe der AllgäuTopHotels vom Freistaat ein "klares Signal" dafür, dass eine Öffnung der Beherbergungsbetriebe bei einer Inzidenz von unter 100 möglich ist und geimpfte, genesene und getestete Gäste anreisen dürfen. 

    Fäßler: "Allgäu muss unter 100 kommen"

    Das Ziel ist klar: "Wir wollen am 19. Mai parallel zu den Betrieben in Österreich öffnen", so Dr. Anna-Maria Fäßler, Chefin der Sonnenalp und Beiratsvorsitzende der AllgäuTopHotels. Laut Fäßler müsse das Allgäu dafür unter eine Inzidenz von 100 kommen. "Das geht nur in einer großen Gemeinschaftsaktion aller Beteiligten", appelliert Fäßler. "Das Impfen geht in Schritten vorwärts, parallel muss konsequent getestet werden, um eine Trendwende herbeizuführen." Um das "existenzielle Ziel" zu erreichen, wenden sich die AllgäuTopHotels für Unterstützung auch an die lokalen Politiker, Institutionen, Verbände und Unternehmen.  

    Wandern Mitarbeiter ab? "Es geht um die Seele der Betriebe!"

    Die 80 AllgäuTopHotels und AllgäuHotels beschäftigen rund 5.000 Mitarbeiter. "Täglich werden es schon jetzt spürbar weniger, weil die Menschen es nicht mehr aushalten, zuhause zu sitzen ohne Perspektive", heißt es in einer Pressemitteilung der AllgäuTopHotels. "Sie lieben ihren Beruf und wollen wieder anpacken." Außerdem komme noch hinzu, dass die Mitarbeiter durch das Kurzarbeitergeld und das Fehlen von Zulagen und Trinkgeldern "erhebliche Einkommensrückgänge" hinnehmen müssen. Mit der Öffnung der Hotels im benachbarten Österreich, gebe es nun kein Halten mehr. "Die freien Stellen liegen vor der Haustüre. Damit geht es an die Seele der Hotels und die Basis für den Restart", so die AllgäuTopHotels.

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