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Aktion im August: "Open Pianos for Refugees" kommt nach Lindau

Klavier mitten in der Stadt

Aktion im August: "Open Pianos for Refugees" kommt nach Lindau

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    Aktion im August: "Open Pianos for Refugees" kommt nach Lindau
    Aktion im August: "Open Pianos for Refugees" kommt nach Lindau

    Das Sozialprojekt "Open Piano for Refugees" macht Station in Lindau. Vom 25. bis zum 28. August wird ein frei zugänglicher Flügel von 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr auf dem Rüberplatz aufgestellt. Das Besondere: Auf dem Instrument darf jeder spielen, egal ob Laie oder Profi. 

    Die verbindende Wirkung der Musik

    Bei dem Projekt "Open Pianos" steht laut einer Pressemitteilung der Organisatoren die verbindende Wirkung der Musik im Vordergrund. Das betont auch Udo Felizeter, einer der Mitorganisatorinnen und -organisatoren des Projektes: "Es ist unbeschreiblich, wie sehr das Open Piano die Menschen berührt und verbindet. Die Musik kennt keine Grenzen. Sie bringt Menschen aus den unterschiedlichsten Hintergründen zusammen und sorgt für eine Fülle an Emotionen. Die Stimmung an den Open Pianos ist immer einzigartig und bleibt allen Besucher*innen in Erinnerung!"

    Über 600 Aktionstage seit 2016

    Den größtenteils ehrenamtlichen Verein "Open Piano for Refugees" gibt es bereits seit Juni 2016. In den letzten Jahren hat der Verein in etwa 28 unterschiedlichen Städte in Deutschland, Österreich, Schweiz, Dänemark und Schweden einen öffentlichen Flügel aufgestellt. Insgesamt wurden laut Pressemitteilung über 600 Open Piano Tage organisiert. Der Flügel wird diesen Sommer unter anderem in Wien, Innsbruck, Salzburg, Münster, Stuttgart, München und Berlin aufgestellt. Außerdem sind noch viele weitere Standorte geplant. Über die Website des Projekts können sich Interessierte regelmäßig informieren.

    Wohin fließen die "Open Piano" Spenden?

    Mit den eingenommenen Spenden finanzieren das "Open Piano"-Projekt die soziale Musikschule "DoReMi".  21 ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer unterrichten an der Schule bereits im zehnten Semester knapp 160 Schülerinnen und Schüler, die größtenteils aus einkommensschwachen Verhältnissen kommen. Unterrichtet werden elf verschiedene Musikfächer. "DoReMi" basiert laut "Open Pianos" auf dem "Zahl so viel du kannst"- Konzept. Vor allem geflüchtete und sozial benachteiligte Menschen mit und ohne Migrationshintergrund sollen so gefördert werden. Menschen, die in der Lage sind, mehr zu bezahlen, haben so die Möglichkeit sozial schwächere Schülerinnen und Schüler mit zu finanzieren. Außerdem können externe Personen oder Unternehmen mit einer Musikpatenschaft für 170 Euro pro Semester einkommensschwachen Personen den Musikunterricht ermöglichen.

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