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AfD Kreisverband Oberallgäu-Kempten stellt sich nach Austritt von Senftleben neu auf

Austritte werden durch Neueintritte ausgeglichen

AfD Kreisverband Oberallgäu-Kempten stellt sich nach Austritt von Senftleben neu auf

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    Die AfD hat Roland Aicher zum kommissarischen Kreisvorsitzenden gewählt. (Symbolbild)
    Die AfD hat Roland Aicher zum kommissarischen Kreisvorsitzenden gewählt. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Daniel Schäfer

    Der Vorstand der AfD Kreisverbandes Oberallgäu-Kempten hat Roland Aicher (56 Jahre) zum kommissarischen Kreisvorsitzenden gewählt. Das war notwendig, weil der bisherige Kreisvorsitzende Thomas Senftleben ausgetreten war. Aicher ist seit 2013 Mitglied der AfD, seit 2016 im Kreisvorstand und seit 2019 stellv. Bezirksvorsitzender in Schwaben.

    Mitgliederzahl bleibt stabil

    "Wir bedauern den Austritt unseres Kreisvorsitzenden. Der Kreisverband bleibt voll arbeitsfähig und durch den Eintritt zahlreicher Neumitglieder bleibt auch die Mitgliederzahl stabil“, so Aicher. Die Planungen des Kreisvorstandes liefen wie geplant weiter, man bereite sich auch bereits für die Landtagswahl 2023 vor. Die Position des Kreisvorsitzenden werde in Kürze nachgewählt.

    Senftleben soll Stadtratsmandat niederlegen

    In einer Pressemitteilung Ende Februar, bezüglich eines Sitzes im Ausschuß des Stadtrates, habe sich Senftleben noch auf den Wählerwillen berufen. Diesen möge er einer Pressemitteilung der AfD zufolge doch jetzt bitte beherzigen und sein Stadtratsmandat niederlegen. Sein Mandat habe dieser über die AfD-Liste errungen. Deshalb sei der AfD-Kreisvorstand Oberallgäu- Kempten einstimmig dafür, dass Senftleben sein Stadtratsmandat niederlegen und einem Listennachfolger das Nachrücken ermöglichen soll.

    Bundestagsabgeordneter Felser sieht politische Ausrichtung bestätigt

    Der Bundestagsabgeordnete Peter Felser sieht in dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts die politische Ausrichtung des Kreisverbandes und der Bundespartei bestätigt. "Das Bundesverfassungsgericht hat ausdrücklich erklärt, dass es nicht beabsichtige, die AfD als gesichert extremistische Bestrebung zu behandeln – das ist ein Erfolg für unsere Arbeit“, so Felser. Er sei sich sicher, dass die Einstufung als "Verdachtsfall" ebenfalls bald hinfällig sei. Er werde sich nun mit voller Kraft für den weiteren Aufbau des Kreisverbandes und für die Organisation des Landtagswahlkampfes einsetzen, so Felser.

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