Der Ärztliche Bereitschaftsdienst im südlichen Oberallgäu wird neu strukturiert. Die Dienstgruppe Fischen wird aufgelöst und mit Oberstdorf zusammengelegt.
Die Umstrukturierung, die ab 15. April gilt, sei notwendig geworden, da die Dienstgruppe Fischen mit nur vier Teilnehmern die nach der Bereitschaftsdienstordnung notwendige Mindestzahl von 15 Ärzten deutlich unterschritten hatte. 'Die dort Bereitschaftsdienst leistenden Ärzte waren dementsprechend unzumutbaren Dienstbelastungen ausgesetzt', so die KVB.
Der Bereitschaftsdienst, den niedergelassene Ärzte nachts, an Wochenenden und an Feiertagen zusätzlich zu einer durchschnittlich 50 Stunden umfassenden Arbeitswoche leisten, sei nicht nur erheblicher Stress für den einzelnen Arzt, sondern auch eine Belastung für seine Familie, erklärt die Kassenärztliche Vereinigung.
Aus den Umstrukturierungen ergeben sich für die Patienten möglicherweise weitere Wege und längere Wartezeiten als bisher. Und auch die Ärzte, die im Rahmen des Bereitschaftsdienstes Hausbesuche machen, sind gegebenenfalls länger unterwegs.
Erreichbarkeit Den ärztlichen Bereitschaftsdienst erreichen Sie unter der kostenlosen Rufnummer 116 117.
Mehr über die Umstrukturierung und die Folgen finden Sie im Allgäuer Anzeigeblatt vom 12.04.2014 (Seite 37). Das Allgäuer Anzeigeblatt erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper