Ende vergangenen Jahres betrieb die Gemeinde Günzach eine Seniorenumfrage. Wie die gemeindlichen Seniorenbeauftragten Wilma Hofer und Rosa Liebherr erfreut feststellten, wurden von 326 ausgegebenen Fragebögen 120 zurückgeschickt.
Rund zwei Drittel der älteren Bürger gaben an, dass ihre Kinder im Wohnort leben und ihnen Hilfe zuteil werden lassen. Mehr als 60 Prozent gaben an, dass sie dadurch keine fremde Hilfe zum Einkaufen benötigten. Nur wenige Menschen zeigten Interesse an "Essen auf Rädern" oder einem Mittagstisch einmal im Monat.
Mit der in Günzach derzeit herrschenden Situation sind laut Umfrage fast drei Viertel der Senioren zufrieden. Auf einige Mängel am Winterdienst, an der Hauptstraße und am Bahnhof wurde hingewiesen. Diese sollen laut Bürgermeisterin Brigitte Schröder nach Möglichkeit abgestellt werden. Eine Querungshilfe beim Wertstoffhof und die Problematik der nach Meinung der Befragten zu hohe Geschwindigkeiten der Fahrzeuge dort werde im Ratsgremium diskutiert.
Zwei Drittel der Befragten fühlen sich gut in das soziale Leben in Günzach eingebunden. Als nächstes soll ein Info-Treffen organisiert werden, beschloss der Gemeinderat.