Ab Oktober wird der Nahverkehr im Unterallgäu flexibler: Der Flexibus ergänzt zum 1. Oktober das Angebot in den Gemeinden Breitenbrunn, Eppishausen, Kirchheim, Oberrieden und Pfaffenhausen. Zur Monatsmitte kommen dann Apfeltrach, Dirlewang, Kammlach, Mindelheim und Unteregg dazu. Für Landrat Hans-Joachim Weirather ist es laut einer Pressemitteilung eine „neuen Ära im öffentlichen Personen-Nahverkehr des Landkreises“. Der Flexibus hat keinen vorgegebenen Fahrplan oder eine bestimmte Route, er fährt immer dann, wenn er angefordert wurde. Den Hauptteil der Kosten für das neue Angebot übernehmen der Landkreis und die beteiligten Gemeinden. Je nachdem, wie viele Fahrgäste das neue Angebot in den jeweiligen Gemeinden nutzen, sind das zwischen 100.000 bis 170.000 Euro im Jahr. Für die Fahrgäste ist das flexible Angebot aber nicht viel teurer als eine Fahrt mit dem Linienbus. So kostet eine Linienfahrt von Pfaffenhausen nach Kirchheim 3,30 Euro, mit dem Flexibus und der an die persönlichen Bedürfnisse angepassten Abfahrtszeit werden 5 Euro berechnet.
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