Füssen/Schwangau/Halblech (az). - Etwa 3,3 Millionen Euro steckt die Tegelbergbahn heuer in den Ausbau der in Schwangau geplanten Wintersportarena. So sollen technische Beschneiung samt Beleuchtung der Skiabfahrt bis zum Rohrkopf und am Reithlift sowie der Langlaufloipe im Talbereich bis zum Winter fertiggestellt und eine neue Pistenraupe angeschafft werden. Eine Million Euro der Kosten sollen dabei die Gesellschafter der Tegelbergbahn beisteuern, zu denen auch Füssen, Halblech und Schwangau gehören. Eine weitere Million sollen die Kommunen für die Infrastrukturmaßnahme aufbringen. Die dritte Million wird laut Gangl von der Tegelbergbahn-Gesellschaft über Kredite finanziert. Füssen will seinen städtischen Haushalt durch die Unterstützung in Gesamthöhe von 426000 Euro nicht belasten, deshalb läuft die Finanzierung über die Kurbetriebe Gmb H, laut Gangl die Füssener Beteiligungsgesellschaft an der Tegelbergbahn. Gangl sieht das Projekt Wintersportarena als Beitrag dazu, eine attraktivere Wintersaison für die Gäste der Region zu schaffen. Auch der Füssener Stadtrat befürworte das Projekt als Förderung für den Tourismus. Die Kommune Schwangau wird die Wintersportarena mit etwa 450000 Euro, Halblech mit etwa 150000 Euro unterstützen. Für die Fertigstellung der Beschneiungsanlage nannten Franz Bucher und Dieter Döbler, Geschäftsführer und Beiratsvorsitzender der Tegelbergbahn, bei einer Bürgerversammlung in Schwangau einen Termin: Am 15. November könne die Beschneiung beginnen, vorausgesetzt das Thermometer zeige fünf Grad minus. Zum Gesamtkonzept der ersten Ausbaustufe gehört neben Pisten- und Loipenbeleuchtung und Beschneiungsanlage auch der Bau eines Forstweges durch Schwangau.
Pläne für die Zukunft Nach den ersten Investitionen, die auf die Tegelbergbahn, ihre Gesellschafter und die Kommunen zukommen, plant Bucher den Bau einer Gondelbahn zum Rohrkopf und die Einrichtung einer Beschneiung bis zur Bergstation der Tegelbergbahn.