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9000 Rockfans feiern in Untrasried

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9000 Rockfans feiern in Untrasried

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    Untrasried (gwe). - Tausende von Jugendlichen zog es zum traditionellen 'Rockfrühling' in Untrasried. Namhafte Bands heizten den teilweise sehr weit angereisten Besuchern kräftig ein. Wenn man seit gestern die Wetterlage betrachtet, hatten die Organisatoren und Veranstalter des Untrasrieder Bierzelts sehr viel Glück. In den sieben Jahren habe das Wetter immer mitgespielt, so der Organisator Hans-Peter Vetter. Der Rockfrühling in Untrasried hat sich einen Namen gemacht. Er wird inzwischen im gleichen Atemzug mit dem großen Bierzelt 'Go to Gö' genannt. Der Rockfrühling sei fast schon Kult, man treffe immer so viele Bekannte und die Musik sei super, so die Resonanz von Partysuchenden. Diese nehmen teilweise sogar eine Stunde Anfahrtszeit in Kauf, um bei dem Großereignis dabei sein zu können. Bis von Ulm und Oberstaufen seien die Besucher angereist, so Vetter. Am Freitag sorgten die Bands 'Wanted' und 'Pull' für Stimmung. Mit großen Leinwänden im ganzen Zelt und auch in der Bar konnte das Geschehen auf der Bühne überall verfolgt werden. Auch am Samstag ging es mit angesagten Gruppen weiter. 'Revolution' und 'Number Nine' kamen bei den Besuchern wie erwartet sehr gut an. Die Besucherzahlen an den beiden Abenden sprechen für sich.

    Ziel erreicht Am Freitag zählten die Veranstalter 4380 und am Samstag 4750 Besucher. Diese Zahlen konnten in den letzten drei Jahren immer konstant gehalten werden. 'Man hat seinen Höhepunkt erreicht', freut sich Hans-Peter Vetter über die Besucherzahlen. Das Ziel sei verwirklicht worden, und dies wolle man auch halten, so Vetter weiter. Für diese Größenordnung sei es ein ruhiges Fest gewesen, resümiert der Security-Chef. Seit 1999 gibt es nun den 'Rockfrühling Untrasried'. Auf die Idee gebracht wurde Hans-Peter Vetter von der Landjugend, die 1996 ein Stadelfest veranstaltet hatte und dann auf ihn zugekommen sei. Sie wollten eine größere Veranstaltung in einem Zelt daraus machen. Gemeinsam mit acht weiteren Personen hat Vetter jedes Jahr die Fäden in der Hand. Vier Organisatoren, die 1999 angefangen haben, sind immer noch beim neunköpfigen Gremium dabei. Auch die Größe des Zeltes hat sich im Laufe der Jahre verändert. Von 40 Meter Länge und 25 Meter Breite ist das Zelt in den sieben Jahren auf 70 Meter Länge und 30 Meter Breite angewachsen. Auch die Besucherzahlen wurden mehr als verdoppelt. 1999 waren es jeweils rund 2000 Besucher an einem Abend. Den Auf- und Abbau übernehmen jedes Jahr drei der fünf größeren Vereine der Gemeinde. Die Landjugend, der Musik- und der Sportverein waren in diesem Jahr Veranstalter. Doch auch der Schützenverein und die Feuerwehr halfen tatkräftig mit. Ein Teil des Erlöses wird jedes Jahr gespendet. Dies werden wieder rund 3000 Euro sein, berichtet Vetter stolz. Der Rest wird für die Vereinsarbeit im Dorf verwendet.

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