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90 Jahre jung - und kein bisschen müde

Lengenwang

90 Jahre jung - und kein bisschen müde

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    90 Jahre jung - und kein bisschen müde
    90 Jahre jung - und kein bisschen müde Foto: Gwendolin Schmalholz

    "Der TSV wird 90 Jahre jung", freute sich Anita Popp, Vorsitzende des TSV Lengenwang. Drei Tage lang wurde dieses Jubiläum in einem Zelt auf dem TSV-Gelände gebührend gefeiert. Der Auftakt für die Festlichkeiten war die "Zombie-Night" mit dorfeigenen DJs. Dieser Abend soll nun auch in Zukunft ein fester Termin im TSV-Kalender bleiben.

    Am zweiten Tag waren alle umliegenden Dörfer zu einem Nachbarschafts-Fußballturnier eingeladen. Insgesamt sechs Mannschaften kämpften bei besten Wetterbedingungen um den Siegerpokal. Erster wurde der TSV Lengenwang gefolgt vom FC Sulzschneid, dem SV Wald, dem TSV Stötten, dem TSV Seeg und dem TSV Leuterschach. Die Musikkapelle Lengenwang sorgte bei der Siegerehrung für Stimmung. Mit einem feierlichen Gottesdienst begann der dritte Festtag. Zahlreiche TSV-Mitglieder gestalteten mit Texten die heilige Messe mit. Pfarrer Alois Linder schaffte es dabei ganz gekonnt, die Brücke zwischen sportlichem und christlichem Leben zu schlagen. Eishockey-Abteilungsleiter Hansjörg Fichtl erklärte beispielsweise, dass das Trikot das Erkennungszeichen im Sport sei und Zusammengehörigkeit symbolisiere. Im Glauben sei das Kreuz das Zeichen der Liebe Gottes zu uns, so Pfarrer Linder. "Gott ist ein Fan von uns", betonte der Geistliche. Am Ende des Gottesdienstes ergriff Anita Popp das Wort. "Vieles, sehr vieles ist erreicht worden", so Popp ergriffen. "Unser Vereinsleben ist so vielfältig. Es ist ein Umfeld für Jung und Alt.

    " Popp dankte allen, die den Verein in jeglicher Form unterstützen. Pfarrer Alois Linder dankte Anita Popp für ihr Engagement. Nach dem Gottesdienst führte die Musikkapelle Lengenwang den sportlichen Festzug zum Zelt auf dem Sportgelände an. Zwei Kutschen waren für die Ehrenmitglieder und die Ehrengäste reserviert. Gleich anschließend reihten sich die TSV-Abteilungen und die Lengenwanger Bevölkerung in den Zug ein.

    Ein Geldgeschenk von Bürgermeister Keller

    Lengenwangs Bürgermeister Josef Keller gratulierte dem Verein und seiner "Erfolgsstory" im Namen der Gemeinde. "Was seit dem Tiefpunkt Anfang 1970 in rund 40 Jahren erreicht wurde, ist einmalig", so Keller. Den Erfolg des Vereins definierte er durch bauliche Anlagen, sportliche Erfolge und den Gewinn für die Menschen.

    "Vom Kleinkind bis zum Seniorenalter gibt es ein passendes Angebot", lobte der Bürgermeister den TSV als eine "der wichtigsten sozialen Säulen in der Gemeinde". Als Präsent überreichte Keller Anita Popp ein Geldgeschenk. (gwe)

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