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88. Freischießen ein Erfolg

Preisverteilung

88. Freischießen ein Erfolg

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    Mit 275 Schützen an den Ständen des Schützenvereins Guntia zeigte sich Schützenmeister Wolfgang Heinold recht zufrieden. Die Abwärtsbewegung der vergangenen Jahre scheint damit gestoppt, meinte er. Als besondere Ehre für den Schützenverein hob er die Teilnahme des amtierenden Versehrten-Weltmeisters Josef Neumaier (Burghausen) heraus.

    Auch der große Schützenumzug durch Obergünzburg und der Festzeltbetrieb gaben Anlass zur Freude. Besonders würdigte Heinold den erstmaligen Besuch von Bezirksschützenmeister Karl Schnell (Tapfheim), der in einer Ehrenkutsche Platz nehmen durfte.

    Heinold zufolge gaben die Teilnehmer insgesamt rund 17000 Schüsse ab, um "die Besten der Zunft" zu ermitteln. Sein Dank galt der Kommune mit Bürgermeister Lars Leveringhaus und dem Marktrat sowie allen Helfern im Verein, den Unterstützern, Sponsoren und Stiftern von Fest-Preisen. Mit 21 Teilnehmern ging die Meistbeteiligung an den Schützenverein Willofs, der damit ein Fass Bier mit 50 Litern errang. Ihm folgten Börwang mit 15, die FSG Kempten mit 13 und die VG Trauchgau mit zehn Startern. Jüngster Schütze war Simon Frey aus Aislingen, der älteste Teilnehmer war Josef Ruf aus Zaisertshofen.

    Besondere Ehre

    Eine besondere Ehre widerfuhr der Familie Zahn aus Weißenhorn, die seit 30 Jahren am traditionellen Wettkampf teilnimmt. Heinold übergab eine Erinnerungstrophäe. Das eigentlich beste Blattl des Wettbewerbs mit einem 1,0-Teiler fiel auf der Meisterscheibe, kam wegen der Ringwertung aber nicht bei den Teiler-Preisen zum Zuge. Auf den Schild gehoben wurde die Mannschaft der FSG Kempten mit 1958 Ringen, allerdings gefolgt vom SV Burghausen mit der gleichen Ringzahl. Dabei erzielte Weltmeister Neumaier die höchste Ringzahl des Freischießens mit 397 von 400 Ringen für das Team aus der Salzach-Stadt.

    Bürgermeister Lars Leveringhaus bedankte sich bei allen Schützinnen und Schützen, die zum Erfolg des Freischießens beitrugen. "Das Freischießen lebt", sagte das Gemeindeoberhaupt, "und das ist für ganz Obergünzburg wichtig." Für den teils monatelangen Einsatz dankte er den Mitgliedern des Schützenvereins Guntia. (ram)

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