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6 Monate Explosion in Beirut

Allgäuer Hilfe im Libanon

6 Monate Explosion in Beirut

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    6 Monate Explosion in Beirut
    6 Monate Explosion in Beirut Foto: Bild: ZDF

    2.750 Tonnen Ammoniumnitrat sind im August letzten Jahres in der Libanesischen Hauptstadt Beirut explodiert. Mit einer Sprengkraft von 1.100 Tonnen TNT ging die Explosionskatastrophe als die 5. stärkste nicht-nukleare Explosion in die Weltgeschichte ein.  Ein ganzes Stadtviertel wurde dem Erdboden gleich gemacht, mindestens 190 Menschen sind dabei ums Leben gekommen und über 6.500 wurden verletzt.  Die angespannte politische Situation des Landes hat sich auf einen Schlag weiter zugespitzt. 

    Hilfe aus dem Allgäu

    • Orienthelfer und Kommunales Know How für Nahost

    Wenige Tage nach der Explosion kam eine erste Initialspende aus der Gemeinde Heimenkirch - 4.000€. Diese wurde im Zuge des Beschlusses des Interkommunalen Libanon Ausschusses Allgäu auf den Weg gebracht. Der hatte angeregt, dass jede Gemeinde pro Einwohner einen Euro an die Hilfsorganisation Orienthelfer spenden könnte. Heimenkirch hat den eigenen Betrag von 3605€ auf 4000€ aufgestockt. Die übrigen Mitgliedskommunen Hergatz, Kisslegg, Amtzell, Gestratz und Opfenbach berieten in ihren kommenden Gemeinderatssitzungen darüber und spendeten anschließend teils ebenfalls. Zusammen unterstützen die sechs Gemeinden schon länger den Libanon, mit dem durch das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ins Leben gerufene Programm „Kommunales Know How für Nahost“. Dabei helfen sie Initiativen in libanesischen Kommunen bei der Bewältigung der syrischen Flüchtlingskrise. Die Hilfsorganisation Orienthelfer wurde 2012 vom Münchner Christian Springer gegründet. Er möchte bei seiner Arbeit vor allem etwas in den Köpfen der Menschen bewegen und das Bewusstsein für die Lage im Libanon und Syrien schärfen - auch Monate nach der Explosion.Feuerwehrauto übrig? Spenden können siehier - allerdings darf es auch etwas materieller sein. Gesammelt wird von den Orienthelfern auch Feuerwehrausrüstung und auch ganze Feuerwehrautos, die bei uns nicht mehr im Dienst, nicht älter als 20 Jahre und noch fahrtauglich sind. Falls Sie jemanden kennen, der jemanden kennt, der noch ein Feuerwehrauto übrig hat - klingeln sie gerne bei uns im RSA Studio durch, wir vermitteln Sie gerne weiter - 0831/140 40

    • Humedica

    Die Kaufbeurer HilfsorganisationHumedica hilft seit der Katastrophe vor Ort mit Gesundheitszentren, stockt Medikamente auf und Ähnliches.  Bei der Explosion wurden allein vier Krankenhäuser teils komplett zerstört. Die Corona  Krise mit Ausgangssperren und Lockdown, bei dem sogar die Supermärkte geschlossen haben tragen weiter zur angespannten Situation nicht nur in Beirut sondern im ganzen Land bei. Spenden, um Humedica zu unterstützen, können Siehier.

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