Orchester von erstaunlicher Größe, Schüler mit bewundernswertem Talent, Lehrer mit Charisma: Beim Musikfest der Gymnasien in Schwaben kamen 550 Schüler aus zwölf Schulen in der Bayerischen Musikakademie in Marktoberdorf zusammen. Sie stellten unter Beweis, wie breit die Palette musikalischen Unterrichts im Regierungsbezirk ist. Big Bands, Kammer- und Sinfonieorchester, Kammer-, Jazz und sonstige Chöre traten am laufenden Band auf. Wochen und Monate haben sie für diesen Moment geprobt.
Wegen des hohen logistischen Aufwandes, so der Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in Schwaben, Hubert Lepperdinger, könne dieses Musikfest nur alle paar Jahre stattfinden. Vorgestellt würden hier Beispiele aus der Fülle des Musiklebens an den Gymnasien.
Er unterstrich, wie wichtig das Fach Musik im Lehrplan sei. Denn die musische Bildung trage wesentlich zur Persönlichkeitsbildung bei. Dem Gymnasium Marktoberdorf dankte er für die Organisation dieses Musikfestes. Unter der Leitung des Musiklehrers und schwäbischen Fachreferents für Musik, Stefan Wolitz, habe die Jury die Teilnehmer ausgewählt.
Die Spannweite der Beiträge reichte vom Volkslied wie 'Wenn ich ein Vöglein wär' (Unterstufenchor Weißenhorn, Leitung Annette Baur) bis hin zum Conterto Grosso von Arcangelo Corelli (Kammerorchester des Gymnasiums Marktoberdorf, Leitung Stephan Dollansky) und 'Moment for Morricone' mit dem riesigen Orchester des Jakob-Brucker-Gymnasiums Kaufbeuren unter er Leitung von Robert Gleichsner.
Die Schul-Bigbands aus Günzburg, Nördlingen, Augsburg, Friedberg und Königsbrunn steuerten Jazz und Swing bei. Sicher konnten sich die Lehrer – und Schüler – bei diesem Fest neue Impulse holen. Zumindest war dies eines der gesteckten Ziele. Das Publikum, in dem auch etliche Vertreter aus Politik und Schulleben saßen, erfreute sich an den vielfältigen Beiträgen und klatschte teils frenetisch.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Marktoberdorf, vom 31.03.2015. Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper