Bad Hindelang(az). Der Baustoff-Hersteller Baumit Bayosan in Bad Hindelang (Oberallgäu) baut bis zum Jahresende deutschlandweit 55 Arbeitsplätze ab - zwölf davon im Allgäu. Hintergrund sei die anhaltend schlechte Baukonjunktur, sagt dazu Pressesprecherin Heike von Küstenfeld. Parallel zum Stellenabbau folgt die Schließung der Produktionsstätten bei Leipzig und in der Nähe von Jena.
Somit betreibt Baumit Bayosan bald nur noch acht Standorte in Deutschland. Die Firma Bayosan Wachter war Anfang 2003 von der österreichischen Wopfinger Baustoff-Industrie (bei Wiener Neustadt) übernommen worden. Seitdem firmiert der Produzent von Putzen und Fassaden-Materialien unter der Bezeichnung Baumit Bayosan. Zwar seien heuer die Auslands-Aktivitäten verstärkt worden, heißt es aus dem Unternehmen. Diese Anstrengungen hätten jedoch die sinkende Inlands-Nachfrage nicht wett machen können. Deshalb geht die Zentrale in Bad Hindlang davon aus, die für 2005 geplanten Umsatzzahlen nicht mehr erreichen zu können.