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50 Meter tief abgerutscht: Bergwacht rettet schwerverletzte Bergsteigerin am Breitenberg

Mehrere Einsätze in der vergangenen Woche

50 Meter tief abgerutscht: Bergwacht rettet schwerverletzte Bergsteigerin am Breitenberg

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    Gleich mehrfach musste die Bergwacht Hinterstein in der vergangenen Woche ausrücken. (Symbolbild)
    Gleich mehrfach musste die Bergwacht Hinterstein in der vergangenen Woche ausrücken. (Symbolbild) Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb | Markus Leitner

    "Das schöne Wetter letzte Woche hat uns einiges an Einsätzen beschert", teilt die Bergwacht Hinterstein auf ihrer Facebook-Seite mit. Neben einer Schwerverletzten und zwei weiteren Verletzten, rettete die Bergwacht auch ein erschöpftes Ehepaar. Teilweise waren bei den Rettungseinsätzen zwei Hubschrauber gleichzeitig im Einsatz. 

    Ehepaar und Enkel gerettet 

    Zunächst war der Integrierten Leitstelle am Montag ein erschöpftes, aber unverletzten Ehepaar im Bereich des Koblatsees gemeldet worden. Der Einsatzleiter forderte den Hubschrauber "RK 2" aus Reutte an, der dann einen Bergretter zum Einsatzort flog. Vor Ort stellte sich heraus, dass auch noch das Enkelkind des Paares mit dabei war. "Alle drei konnten unverletzt mit der Rettungswinde geborgen uns sicher ins Tal gebracht werden", berichtet die Bergwacht. 

    Frau stürzt am Breitenberg ab - schwer verletzt

    Am Mittwoch stürzte dann eine Bergsteigerin im Bereich Breitenberg/Hohe Gänge. Sie rutschte über 50 Meter durch felsdurchsetztes Gelände ab. Erneut war der "RK 2" im Einsatz. Neben einer Rettungsmannschaft wurde auch einen Notarzt an der Unfallstelle abgesetzt. Die Schwerverletzte wurde im steilen Gelände versorgt und in einem Luftrettungssack mit der Rettungswinde an Bord der Maschine gebracht. Anschließend wurde sie zur weiteren Versorgung in eine Klinik geflogen.

    Zwei Hubschrauber gleichzeitig im Einsatz

    Noch während dem Einsatz am Breitenberg, erreichte die Bergwacht ein zweiter Notruf - diesmal vom Großen Daumen. Ein Wanderer hatte sich beim Abstieg in Richtung Engeratsgundsee am Fuß verletzt. Der Mann kam mit dem Rettungshubschrauber "Christoph 17" in ein Krankenhaus. Zwischenzeitlich waren daher zwei Rettungshubschrauber gleichzeitig über Hinterstein unterwegs. 

    Mann kommt vom Weg ab

    Am Donnerstag brauchte dann ein verstiegener Wanderer die Hilfe der Bergwacht. Der Mann wollte vom Nebelhorn zum Giebelhaus wandern, kam dabei aber im Bereich "In den Bächen" vom Weg ab. Im weglosen, steilen Gelände kam er nicht mehr weiter und setzte einen Notruf ab. Erneut wurde der Rettungshubschrauber "Christoph 17" eingesetzt. "Nach kurzem Suchflug konnte ein Bergwachtmann bei dem leicht verletzten Bergsteiger abgesetzt werden", so die Bergwacht. "Patient und Retter wurden mit der Rettungswinde an Bord geholt uns ins Tal geflogen."

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