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18 Millionen für Schulen

Lindau

18 Millionen für Schulen

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    18 Millionen für Schulen
    18 Millionen für Schulen Foto: Matthias Becker

    Vier Architekturbüros aus dem Landkreis haben den Auftrag gehabt, sich mit dem Zustand der drei Gymnasien im Kreis sowie des Berufsschulzentrums samt Fachoberschule und Schülerheim zu beschäftigen. Ihre Gutachten liegen jetzt im Landratsamt.

    Der Energiebeirat des Kreistags hat sich nun diese Bestandsaufnahme genauer angesehen. In einer ersten Kostenübersicht geht man von einem Investitionsaufwand von rund 18 Millionen Euro aus. Allein im Lindauer Berufsschulzentrum wird knapp die Hälfte der Energie aller Schulen im Kreis verbraucht. So ist Verwaltung und Energiebeirat klar: Hier muss zuerst etwas geschehen. Neben der maroden Heizanlage geht es unter anderem um dringend sanierungsbedürftige Fenster, um neue Dachisolierung und Wärmedämmung an der Fassade. Das alles dürfte sich auf mindestens 3,85 Millionen Euro summieren.

    "Teilweise sind die Rohre in den Kriechkellern schlicht durchgerostet", so Gebäudemanager Helmut Stauber. Was der Landkreis im kommenden Jahr aber auch dringend in die Hand nehmen muss, das ist die Sanierung des Laubengangs vor dem Valentin-Heider-Gymnasium: Seit ein paar Jahren zeigen sich Risse im Beton des überdachten Zugangs zur Schule, weil die Armierung durchrostet. Insgesamt haben die Architekten in ihrem Gutachten 2,77 Millionen Euro für die energetische Sanierung des VHG veranschlagt. Dritter Posten in der Rangliste ist das Bodensee-Gymnasium: Auch dort sollte der Kreis bis zu 3,3 Millionen Euro in Fenster, Dach und Gebäudehülle stecken. Und schließlich steht noch das Lindenberger Gymnasium mit knapp 2,2 Millionen Euro an. Nach dem Energiebeirat wird sich im Herbst der Kreisausschuss mit den anstehenden Schulsanierungen beschäftigen. (ee)

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