14 Stunden lang haben die Teilnehmer der ersten offenen Dart-Stadtmeisterschaft in Lindenberg Konzentration, Treffsicherheit, Nervenstärke und vor allem Ausdauer bewiesen. "Mit einer solch großen Resonanz haben wir nicht gerechnet", sagte der dreifache Dart-Welt- und Europameister Bobby Boch, der zusammen mit Rainer Marth, Alfred Huber und Frank Kimmerle die Veranstaltung organisierte. Neuer und erster Dart-Meister der Stadt ist Johann Kubanek aus Lindenberg. Bei den Frauen siegte Kerstin Heiden aus Kempten.
In der Halle des TSZ Lindenberg spielten die über 70 Teilnehmer auf elektronischen Dartscheiben. Nach rund sechs Stunden standen die Stadtmeister fest. Bei der Siegerehrung, die Turnierleiter Bobby Boch und Rainer Marth vornahmen, wurden die Sieger mit besonderen Dart-Pokalen - gestiftet von Bobby Boch - gekürt. Weitere vordere Platzierungen wurden mit Pokalen belohnt.
Hurra-Schreie der Zuschauer
Nach Siegerehrung der Einzelspiele und Stadtmeisterschaft folgte der Doppelwettkampf, bei dem zwei gegen zwei gespielt wird. Begeisterte Hurra-Schreie der Zuschauer schallten durch die Halle, wenn die Dartler gute Treffer erzielten.
Große Anzeigetafel
Die Ergebnisse wurden in den Computer eingegeben und auf einer großen Tafel auf der Bühne für Spieler und Zuschauer angezeigt. Dabei leistete Bernd Florian in den 14 Stunden Wettkampfzeit am Computer einiges an Arbeit. Galt es doch, die Ergebnisse der zehn elektronischen Scheiben schnell auszuwerten.
Teilnehmer zufrieden
Nicht nur die Organisatoren waren mit der Veranstaltung zufrieden. Auch die Teilnehmer waren voll des Lobes: "Wir kommen gerne wieder nach Lindenberg", so die allgemeine Grundhaltung der Teilnehmer.
Deutsche Meisterschaft
Für das nächste Jahr wollen Rainer Marth und sein Team versuchen, die Deutsche Meisterschaft nach Lindenberg zu holen. "Wir hoffen, dann auch wieder so gute Sponsoren zu bekommen", sagte Bobby Boch.