Das Festhalten am reduzierten Mehrwertsteuersatz für Hotels, die Forderung nach ebenfalls nur sieben Prozent Mehrwertsteuer für die Gastronomie, der Fachkräftemangel, die Ausbildungsmisere, weniger Bürokratie, die Gefahr der Kürzung von Zuschüssen, die Energiewende, der Megatrend Gesundheit, die große Bedeutung des Tourismus für den Bezirk mit rund 100.000 Vollzeitarbeitsplätzen und einer Wertschöpfung von fünf Milliarden Euro: Das alles war nicht unbedingt neu. Aber noch nie wurden diese Themen so geballt an die Politik herangetragen wie gestern beim '1. Tourismusgipfel Schwaben' im Panoramarestaurant Höfatsblick auf dem Nebelhorn bei Oberstdorf (Oberallgäu). Der gastgebende Tourismusverband Allgäu/Bayerisch Schwaben wollte mit dem Treffen auf 2000 Meter Meereshöhe einen Dialog herstellen zwischen der Tourismus-Wirtschaft und der Politik.
So gehörten nicht weniger als Vertreter von vier Bayerischen Ministerien zur Diskussionsrunde: Dr. Viktoria Lofner-Meir (Ernährung, Landwirtschaft und Forsten), Dr. Otto Ziegler (Wirtschaft, Infrastruktur und Verkehr), Andreas Ellmaier (Umwelt und Gesundheit) sowie Finanzstaatssekretär Franz Pschierer und Staatskanzlei-Chef Thomas Kreuzer.
Angesichts dieser Ansammlung 'sieht man mal, wie viele Ministerien in das Thema Tourismus eingebunden sind', sagte Tourismusverbands-Vorsitzender Klaus Holetschek. Der schwäbische Tourismus-Chef ging auch kurz auf das beim Verband aufgetretene Defizit in Höhe von 490.000 Euro ein. 'Es sind Fehler passiert aber wir kriegen das gemeinsam in den Griff', ist sich Holetschek sicher.
Mehr zum Tourismusgipfel und den Forderungen, was beispielsweise der Oberallgäuer Landrat Gebhard Kaiser in seinem Referat thematisierte, finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 29.06.2013 (Seite 25). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu