Sommerfest: Traditionelles Wettkrähen beim Kleintierzuchtverein Kaufbeuren

11. Juli 2011 00:00 Uhr von Allgäuer Zeitung
Wolfgang Donnert

Der Sieg des "Westfälischen Totlegers"

Zu einer beliebten Veranstaltung hat sich das vom Kleintierzuchtverein Kaufbeuren und Umgebung organisierte Hahnen-Wettkrähen inzwischen entwickelt. Schauplatz war am vergangenen Wochenende wie immer das Wiesengrundstück beim Vereinsheim an der Frankenrieder Straße in Hirschzell.

Bei schönstem Sommerwetter fanden sich alsbald zahlreiche Kräher aus dem gesamten Allgäu am Start. Tagessieger wurde ein > von Peter Prinz aus Blöcktach. Der Wettbewerb wurde in zwei Durchgängen und zwei Klassen durchgeführt. Die Klasseneinteilung unterscheidet zwischen Großrassen und Zwerghuhnrassen. Der Kaufbeurer Vorsitzende Wolfgang Donnert betonte, dass der Wettstreit vor 29 Jahren von dem Kaufbeurer Verein ins Leben gerufen worden war. Die Veranstaltung werde Jahr für Jahr stets in Verbindung mit dem Sommerfest in der Wertachstadt durchgeführt.

Nach dem Startzeichen von Zuchtfreund Siegfried Stecker ging es mit dem ersten Durchgang um 10.30 Uhr los. Wessen Tier innerhalb einer halben Stunde die meisten Kräher von sich gab, war der Sieger. Das Openair-Konzert der Gockel konnte von Weitem mitverfolgt werden.

Der > brachte folgende Platzierung: Bei den Zwerghuhnrassen krähte der > Gockel von Regina Huber aus Stöttwang mit 65 Krährufen am häufigsten - gefolgt von einem >-Hahn von Sieglinde Daufratshofer aus Obergünzburg mit 64 Rufen. Knapp dahinter landete der Hahn ihres Mannes Gottlieb Daufratshofer, ebenfalls ein > mit 63 Krähern. Bei den Großrassen siegte mit 74 Schreiern ein Gockel der Rasse > von Peter Prinz aus Blöcktach. Auf dem zweiten Platz landete mit 62 Krähern der > von Lukas Höger aus Kronburg. Mit immerhin 61 Lauten belegte ein > von Antonio Bruni aus Kaufbeuren den dritten Platz. Den Siegern überreichte der Vereinsvorsitzende Wolfgang Donnert Bierkrüge mit graviertem Zinndeckel vom 28. Kaufbeurer Gockel-Wettkrähen 2011.

Nach der Preisverleihung blieben die Züchter, Teilnehmer und Besucher bei dem Gartenfest noch länger gesellig beisammen.