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Ein Schmuckstück für Stetten - Neue Kapelle wird am 22. Juli feierlich eingeweiht

Gotteshaus

Ein Schmuckstück für Stetten - Neue Kapelle wird am 22. Juli feierlich eingeweiht

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    Ein Schmuckstück für Stetten - Neue Kapelle wird am 22. Juli feierlich eingeweiht
    Ein Schmuckstück für Stetten - Neue Kapelle wird am 22. Juli feierlich eingeweiht Foto: Peter Holdenrieder

    Am Anfang war der Zwiebelturm des abgerissenen Stettener Leichenhauses – und der war eigentlich zu schön, um in einem staubigen Keller zu lagern. So entstand 2009 die Idee, für den Glockenturm eine eigene Kapelle zu errichten. Mit Peter Holdenrieder, Winfried Holzmann und Reinhard Csokas fanden sich prompt drei Handwerker, die das Projekt in die Hände nahmen. Nun galt es nur noch, einen geeigneten Standort für das kleine Gotteshaus zu finden. Am südlichen Rand des Saulengrainer Waldes, oberhalb des Ritterhofs zwischen Stetten und Erisried, wurde man schließlich fündig. Das Grundstück stellte Otto Richter zur Verfügung, die Gemeinde Stetten übernahm die Bauträgerschaft.

    Im Februar 2011 war es dann so weit und Holdenrieder, Holzmann und Csokas begannen mit den Bauarbeiten. Den Plan für die Kapelle hatte Franz Anwander aus Dirlewang gezeichnet. Mit Hilfe vieler Stettener Bürger nahm die Kapelle schon bald sichtbare Konturen an. 'Über mehrere Monate hinweg haben die Handwerker und Helfer beim Bau unentgeltlich mitgearbeitet', sagt Holdenrieder. Die Kosten seien größtenteils durch Spenden gedeckt worden. Für Bürgermeister Peter Schropp ist der Bau der Kapelle ein 'beeindruckendes Beispiel für ausdauernden Gemeinschaftsgeist und Idealismus'.

    Ort der Einkehr und des Gebets

    Mittlerweile steht das Gotteshaus, für das die katholische Kirche das Hausrecht erhalten hat, in voller Pracht an seinem Bestimmungsort. 'Die Kapelle soll ein Ort der stillen Einkehr und des Gebets sein', sagt Holdenrieder. Gerade für Spaziergänger sei das Gotteshaus ein idealer Platz, um kurz innezuhalten, so der Stettener Gemeinderat. Von der kleinen Terrasse aus sieht man bei schönem Wetter bis in die Alpen hinein. Als Namenspatron haben sich die Erbauer den 'Heiligen Franziskus von Assisi' ausgesucht. Er ist Schutzheiliger für Umwelt, Wald und Flur. Mit der feierlichen Einweihung am 22. Juli geht die Kapelle ganz offiziell in den Besitz der Stettener Bürger über.

    Einweihung Das Gotteshaus wird am Sonntag, 22. Juli, durch Abt Paulus Weigele feierlich auf den Namen 'Franziskuskapelle' getauft. Der Festgottesdienst beginnt um 10.00 Uhr. Nach einem Kirchenzug zur Ritterhalle gibt es einen Mittagstisch sowie Kaffee und Kuchen.

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