Heimatreporter-Beitrag
Robert Habeck fordert mehr Windenergie statt Abbau von Braunkohle

- v.l.n.r.: Barbara Holzmann(Bezirkstagskandidatin), Robert Habeck (Bundesvorsitzender), Spitzenkandidat Ludwig Hartmann, Landtagskandidatin für Kempten/Oberallgäu Erna-Kathrein Groll und Thomas Gehring (Direktkandidat Lindau/Sonthofen)
- Foto: Stefan Schmölzer
- hochgeladen von Fabian Kirchmann
Der ehemalige Schleswig-Holsteinische Landwirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) erzählte der Kemptener grünen Direktkandidatin Erna Kathrein Groll an einem Wildpolsrieder Windkraftrad von seinen Erfahrungen mit dem Bau von Windkraftanlagen im hohen Norden. Bei den wenigen geeigneten Standorten müsse immens viel Überzeugungsarbeit bei allen Beteiligten geleistet werden um solche Projekte realisieren zu können. Braunkohle Abbau mit all den negativen Begleiterscheinungen wie etwa jüngst im Hambacher Forst, sollte auch im Sinne der nachfolgenden Generationen eingestellt werden.
Ins gleiche Horn stieß Ludwig Hartmann, Sprecher der bayerischen Grünen. Hartmann erläuterte wie mühsam dies in Bayern sei. Fast alle Eingaben zu regenerativen Energievorhaben würden nahezu ausnahmslos von der bayerischen Staatsregierung im Landtag blockiert. Dies gipfle in der sinnlosen Einführung der 10H-Regelung. Ausgerechnet in einem Flächenland wie Bayern werde die Windenergie zum Erliegen gebracht. Gleichzeitig führe dies zum Import von Strom statt der regionalen Erzeugung und Nutzung.
Vom Vorreiter der regenerativen Energien im Allgäu, Wendelin Einsiedler, erhielten die 40 Besucher fachliche Informationen zu Windrädern und Windenergie. Einsiedler befasste sich auch mit der manchmal schwierigen Durchsetzbarkeit erneuerbarer Energien bei Bürgern, Kommunen und Behörden.
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