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Bayern prescht vor: Erleichterungen für Geimpfte schon ab Donnerstag

Beschluss des Bayerischen Kabinetts

Bayern prescht vor: Erleichterungen für Geimpfte schon ab Donnerstag

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    Das Bayerische Kabinett hat Lockerungen der Corona-Maßnahmen in Bayern beschlossen. (Archivbild)
    Das Bayerische Kabinett hat Lockerungen der Corona-Maßnahmen in Bayern beschlossen. (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa | Matthias Balk

    Das Bayerische Kabinett hat Lockerungen der Corona-Maßnahmen in Bayern beschlossen. Gleichzeitig verlängerte der Freistaat die Infektionsschutz-Maßnahmenverordnung bis zum 06. Juni. 

    Schon ab Donnerstag: Erleichterungen für Geimpfte

    Noch vor dem Bundesbeschluss hat der Freistaat Bayern Erleichterungen für vollständig Geimpfte und Genesene beschlossen. Die Personengruppe ist schon etwas länger von der Test- und Quarantänepflicht ausgenommen. Die Ausnahme bei der Quarantäne gilt im übrigen auch bei der Einreise. Ab Donnerstag sind vollständig Geimpfte und Genesene in Bayern nun auch von der Ausgangssperre ausgenommen. Außerdem werden sie bei Treffen nicht mehr als Kontaktperson mitgezählt. Die Abstands- und Maskenpflicht gilt aber auch für sie weiterhin. 15 Tage nach der Zweitimpfung gilt man in Bayern als "vollständig Geimpft." 

    Viele Grundschulen im Allgäu dürfen öffnen

    Wie erwartet, gelten ab Montag neue Regeln für die Grundschulen. Dort ist Präsenzunterricht bis zu einer Inzidenz von 165 erlaubt. An weiterführenden Schulen bleiben die Regeln aber unverändert. Ab einer Inzidenz von über 100 muss dort auf Distanzunterricht umgestellt werden. Wie Söder am Dienstag mitteilt, soll nach den Pfingstferien auch an den weiterführenden Schulen der Grenzwert auf 165 angehoben werden. Aktuell liegt im Allgäu nur der Landkreis Lindau unter einer Inzidenz von 100.Gleichzeitig liegen aber nur der Landkreis Unterallgäu und die Stadt Memmingen über einer 7-Tage-Inzidenz von 165.

    Außengastronomie bis 22:00 Uhr erlaubt

    Am Montag dürfen die Außengastronomie, Kinos und Theater bei einer stabilen 7-Tage-Inzidenz von unter 100 öffnen. Die Erlaubnis für die Öffnung muss die zuständige Kreisverwaltungsbehörde erteilen. Die Gastronomie-Betriebe dürfen dabei maximal bis 22:00 Uhr öffnen. Außerdem müssen die Gäste vorher einen Termin buchen, einen negativen Corona-Test vorweisen und bis zum Platz eine Maske tragen. Der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger appellierte an die Kommunen, den Gastronomien "unbürokratisch" eine Erweiterung ihrer Außenfläche zu ermöglichen. 

    Öffnungsperspektive für Hotels bis Pfingsten

    Hotels, Campingplätze und Ferienwohnung dürfen laut dem Kabinettsbeschluss pünktlich zu Pfingsten am 21. Mai öffnen - allerdings nur in Regionen mit einer stabilen 7-Tage-Inzidenz von unter 100. Aktuell werde außerdem geprüft, ob auch die Öffnung von touristischer Infrastruktur dann möglich sein wird, so Söder. Die Öffnungen werden nur unter strengen Auflagen möglich sein. Unter anderem mit Terminvereinbarungen, 48 Stunden Tests, Abstands- und Hygienemaßnahmen. Ein entsprechendes Konzept wird derzeit von verschiedenen Ministerien des Freistaats bearbeitet. 

    Hundeschulen öffnen wieder

    Am Montag dürfen alle bisher noch geschlossenen körpernahen Dienstleistungen in Regionen mit einer 7-Tage-Inzidenz unter 100 wieder öffnen. Dabei gelten dieselben Regeln als für Friseure und Fußpfleger (Mindestabstand, Hygienekonzept, FFP2-Maskenpflicht, Quadratmeter je Kunde etc.). Hundeschulen dürfen in Gebieten mit einer Inzidenz von unter 165 wieder öffnen. 

    Bayerischer Hotel- und Gaststättenverband fordert Öffnungen unabhängig von Inzidenzwerten

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