Ausbildung
Warum sich junge Menschen im Allgäu für die Landwirtschaft entscheiden

- Landwirtschaftsstudent Alexander Schön im Kuhstall seiner Eltern in Waltenhofen. Oft kommen Kindergartenkinder hierher und lernen, woher die Milch kommt.
- Foto: Matthias Becker
- hochgeladen von Redaktion all-in.de
Der Berufsstand der Landwirte steht immer wieder in der Kritik. Trotzdem entscheiden sich junge Leute auch heute noch für diesen Beruf. Der 24-jährige Alexander Schön aus Waltenhofen ist Student im dritten Semester an der Landwirtschaftsschule in Kempten. Wie er gegenüber der Allgäuer Zeitung (AZ) erklärte, sei ein Vorzug seines Berufs, mit der Familie zu arbeiten. Doch das sei laut AZ nicht in jedem Betrieb. So habe ein Bauer bei einem Vortrag in Kempten kürzlich erklärt, dass er seinen Kindern verbiete, den Betrieb zu übernehmen. Grund dafür seien unter anderem die zahlreichen Auflagen wie die Düngeverordnung.
Für Schön ging es erst mit der zweiten Ausbildung in Richtung Landwirtschaft. Nach der Schule hat er zuerst eine Ausbildung zum Schlosser gemacht. Es sei gut, eine Lehre in der Hinterhand zu haben und so könne er außerdem viele Maschinenprobleme auf dem Hof selber lösen. Der 26-jährige Ferdinand Brams aus Immenstadt schätzt an seinem Beruf, die vier Jahreszeiten hautnah miterleben zu können. Außerdem habe der Beruf noch immer ein hohes Ansehen bei den Leuten.
Was andere Landwirtschafts-Studenten über ihren Berufsstand sagen, erfahren Sie in der Dienstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 11.02.2020.
Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.