Eder und Schilder klären auf
Darum sind die Inzidenzwerte im Unterallgäu und Memmingen allgäuweit am höchsten

- Coronavirus (Symbolbild).
- Foto: Julian Hartmann
- hochgeladen von Stephanie Eßer
Der Landkreis Unterallgäu (132,1) und die Stadt Memmingen (99,8) weisen aktuell die höchsten 7-Tage-Inzidenzen im gesamten Allgäu auf. Das Unterallgäu ist momentan sogar die einzige Region mit einem Inzidenzwert von über 100. Der Unterallgäuer Landrat Alex Eder und Memmingens Oberbürgermeister Manfred Schilder erklären, warum die Werte im Vergleich zu anderen Allgäuer Regionen höher liegen.
Ausbrüche in Altenheimen treiben Inzidenzwert nach oben
Im Unterallgäu hat es laut Eder in den letzten zwei Wochen mehrere Ausbruchsgeschehen in Altenheimen gegeben. Über die Hälfte der positiv getesteten Personen befinden sich demnach in geschlossenen Einrichtungen. Laut dem LGL sind im Unterallgäu in den letzten sieben Tagen knapp 200 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Schilder: "Diffuses Ausbruchsgeschehen in Memmingen"
In Memmingen könne man das Infektionsgeschehen nicht auf "klassische Hotspots" zurückführen, so Schilder. Er spricht von einem diffusen Ausbruchsgeschehen. Schilder verweist darauf, dass es in der Stadt Memmingen mit 44.000 Einwohner nicht viele Corona-Fälle brauche, um die Inzidenzwerte nach oben zu treiben. In Memmingen sind in den letzten sieben Tagen etwa 45 Personen positiv getestet worden.
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