Zunahme um 70 Prozent
Memminger Jugendamt verzeichnet deutlich mehr Verdachtsfälle von Kindeswohlgefährdung
Insgesamt 245 mal wurde dem Memminger Jungendamt 2019 ein Verdachtsfall von Kindeswohlgefährdung gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das laut Allgäuer Zeitung einer Zunahme um mehr als 70 Prozent. Das heiße aber nicht, dass es den Kindern in Memmingen heute schlechter gehe als vor zehn Jahren, meint Jugendamtsleiter Michael Wagner. Vielmehr ist die Steigerung vor allem auf eine höhere Sensibilität bei Bevölkerung und Institutionen zurückzuführen. In 70 Prozent der Verdachtsfälle kam...