Einmal musste er nach einem Rennen sogar zur Dopingkontrolle. Aufgeflogen ist Dominik Baldauf aber nicht. Der Test war negativ. Trotz Dopings. „Es reicht, nach dem Rennen ein Glas Salzwasser zu trinken, dadurch wird das Blut so stark verdünnt, dass die Werte normal sind. Wer beim Blutdoping bei einem normalen Check auffliegt, muss ein Trottel sein“, schildert er. Der Langläufer aus Sulzberg (Vorarlberg) hat in einem ausführlichen Interview mit der österreichischen Kronen-Zeitung ausgepackt. Gemeinsam mit seinem ebenfalls überführten Teamkollegen Max Hauke (Steiermark) hat der 26-Jährige darüber gesprochen, wie er zum Doping gekommen ist, wie es in der Praxis ablief – und wie er seine persönliche Zukunft sieht. Baldauf steht auf Langlaufskiern, seit er zweieinhalb Jahre alt ist. Der Sport hat sein Leben bestimmt, ihm hat er alles untergeordnet. Er wurde viermal Österreichischer Meister, war im Weltcup und bei Weltmeisterschaften dabei. So richtig nach vorne schaffte er es aber nicht.
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